Die Schattenreligion
Seite 1 von 1
Die Schattenreligion
Die Verlassenen und der Vergessene Schatten
Von der Kette des Lichkönigs befreit, aber mit ihrer Existenz in Trümmern, wandten sich die freien Untoten verzweifelt an die beiden Dinge, die ihnen im Leben Stütze gewesen waren:
Ihre noch lebenden Brüder und Schwestern und das Licht.
Erstere sahen sie jedoch nur noch als Monster und wollten nichts mehr von ihnen wissen, Zweiteres erhörte sie, als die unheiligen Existenzen, die sie nun darstellten, nicht mehr, sondern schädigte und verbrannte sie auch noch. Verlassen von allem, was ihnen einmal teuer gewesen war, nannten sie sich nun „Die Verlassenen“ und begannen, Hass auf ihre einstigen Brüder Schwestern, aber vor allem Hass auf das Licht, von dem sie sich zutiefst verraten fühlten, zu entwickeln.
Während sich unbändiger Hass und andere dunkle Gefühle immer mehr ihrer Seelen bemächtigten, suchten die Verlassenen einen Ersatz, der fortan den Inhalt ihrer Existenz bilden sollte, und fanden ihn schließlich im dunklen und vergessenen Gegenstück des Lichts, dem Schatten.
Der Kult des vergessenen Schattens wurde gegründet und die Philosophie sowie die Tugenden des alten Lichtglaubens ins Gegenteil verkehrt.
Nicht länger war es das Ziel, das Universum zu einem besseren Ort für alle zu gestalten, sondern so zu manipulieren, dass es nur einem selbst zum Vorteil gereiche.
So bildeten sich aus den 3 Tugenden des Lichts die ins Gegenteil verkehrten 3 Tugenden des Schattens, die da wären:
1. Respekt:
Das sichtbare Universum stellt nichts anderes als den manifestierten Willen all seiner Geschöpfe dar. Wenn man also das Universum zum eigenen Vorteil manipulieren will, ist es hinderlich und gefährlich, den Willen und die Stärke anderer Interessenten zu ignorieren.
Einfach ausgedrückt muss man sich immer gewahr sein, dass auch andere das Universum nach ihren Vorstellungen gestalten versuchen, und die Stärke eines Gegners zu unterschätzen, endet oftmals tödlich für die eigenen Pläne oder sogar für sich selbst.
2. Geduld/Hartnäckigkeit:
Die zweite Tugend ähnelt sehr ihrem Lichtgegenstück. Auch, dass Universum nach eigenen Vorstellungen zu manipulieren, lässt sich nicht an einem Tag bewerkstelligen. Unzählige andere wollen ebenfalls das Universum gestalten, eine Vorstellung, die einem die Hoffnung nehmen und nur durch Geduld beruhigt werden kann.
Zu schnell nach der Durchsetzung der Pläne zu streben, endet auch oftmals ebenso tödlich für Pläne und Leben des Interessenten. Nur durch Geduld und Disziplin erlangt man die Verwirklichung seiner Ziele.
3. Macht:
Macht ist der Inhalt und das Ziel der dunklen Philosophie des Schattens.
Die Existenz eines Verlassenen, der sich Trauer und Schmerz hingibt, anstatt nach persönlicher Macht zu streben ist wertlos.
Ebenso kann die Suche nach mehr Macht, als man kontrollieren kann, aber tödlich enden.
Auch die Anwendung der eigenen Macht muss erwogen und kontrolliert werden.
Ein Verlassener, der sich davor scheut, grausam zu sein, steht seinen eigenen Zielen im Weg und unterliegt jenen, die jene Skrupel nicht haben.
Ein Verlassener, der jedoch unnötig grausam ist, verschwendet jene Energie an Schwachen, die er wohlmöglich genau dann braucht, wenn ein starker Gegner auftaucht.
Balance und Effizienz in jeder Hinsicht ist also der Kern der dritten und schwierigsten der 3 Tugenden des Schattens.
Man sieht, ein Verlassener, der die 3 Tugenden des Schattens verinnerlicht hat, stellt alles andere als ein typisches, chaotisches und bösartiges Geschöpf wie z.B. ein Dämon dar.
Ein solcher Verlassener repräsentiert nichts anderes, als das reine, unverfälschte Böse; ein Wesen, das absolut kalt und effizient nach dem eigenen Vorteil und Machtgewinn trachtet, ohne jeden Skrupel, aber auch ohne die unnötigen Bösartigkeiten, zu denen z.B. brennende Legion neigt.
[Bearbeiten] Der dunkle Aufstieg oder die Tugend des Todes
Oftmals ist jedoch auch noch von einer vierten Tugend die Rede, welche jedoch keinen eigenen Platz neben den 3 eigentlichen Tugenden findet: Die Tugend „Tod“, welche jedoch eher eine Art Vorraussetzung darstellt: Verlassene haben den Tod überwunden und einen freien, starken Willen.
Als untote, unheilige, aber freie Geschöpfe sind nur sie allein in der Lage, den Weg des Schattens bis zum Ende und bis zur Perfektion zu gehen, denn die Körper von lebenden Wesen versagen bereits, lange bevor sie die letzte Stufe in der Meisterschaft des Schatten erreicht haben: Den Aufstieg.
Durch ihren mächtigen, untoten Körper, der von den Energien des Schattens nicht geschädigt, sondern gestärkt wird, sind die Verlassenen in der Lage, einen Weg zu gehen, der sonst keinem anderen Wesen vergönnt ist. Je weiter ein verlassener Schattenpriester in seinem Machtgewinn voranschreitet, desto mehr beginnt er, sich der dunklen Kraft, die er anruft, anzupassen.
Sein Körper schwindet langsam dahin und wird ätherisch, dunkle Schatten, beginnen seine Gestalt zu umhüllen, die Augen werden zu rot glühenden Lichtern, die Stimme beginnt aus der körperlichen Ebene zu entschwinden, und die Luft um ihn herum wird eisig kalt (das ist im Grunde genau das, was die Schattengestalt darstellt). Erreicht ein Verlassener schließlich die letzte Stufe dieses Weges, lässt er seine physische Gestalt vollständig hinter sich und steigt zu einem höheren Wesen, einem reinen, mächtigen Schatten auf.
Diese enorm machtvollen Geschöpfe sind körperlich unverwundbar, können mit enormer Geschwindigkeit durch Schatten springen und verfügen über gewaltige Schattenkräfte.
Einige der aufgestiegenen Schatten dienen den Verlassenen als Späher und unglaublich tödliche Assassinen. Aufgrund ihrer schrecklichen Form und Macht sind sie sowohl bei ihren Feinden, als auch innerhalb der Horde gefürchtet.
Manche Trolle verehren sie in ihrer Faszination sogar als dunkle Loageister.
Man muss wohl kaum erwähnen, dass eben jener Aufstieg das ultimative Ziel der Verlassenen und die absolute Manifestation der Macht des Schattens darstellt.
Von der Kette des Lichkönigs befreit, aber mit ihrer Existenz in Trümmern, wandten sich die freien Untoten verzweifelt an die beiden Dinge, die ihnen im Leben Stütze gewesen waren:
Ihre noch lebenden Brüder und Schwestern und das Licht.
Erstere sahen sie jedoch nur noch als Monster und wollten nichts mehr von ihnen wissen, Zweiteres erhörte sie, als die unheiligen Existenzen, die sie nun darstellten, nicht mehr, sondern schädigte und verbrannte sie auch noch. Verlassen von allem, was ihnen einmal teuer gewesen war, nannten sie sich nun „Die Verlassenen“ und begannen, Hass auf ihre einstigen Brüder Schwestern, aber vor allem Hass auf das Licht, von dem sie sich zutiefst verraten fühlten, zu entwickeln.
Während sich unbändiger Hass und andere dunkle Gefühle immer mehr ihrer Seelen bemächtigten, suchten die Verlassenen einen Ersatz, der fortan den Inhalt ihrer Existenz bilden sollte, und fanden ihn schließlich im dunklen und vergessenen Gegenstück des Lichts, dem Schatten.
Der Kult des vergessenen Schattens wurde gegründet und die Philosophie sowie die Tugenden des alten Lichtglaubens ins Gegenteil verkehrt.
Nicht länger war es das Ziel, das Universum zu einem besseren Ort für alle zu gestalten, sondern so zu manipulieren, dass es nur einem selbst zum Vorteil gereiche.
So bildeten sich aus den 3 Tugenden des Lichts die ins Gegenteil verkehrten 3 Tugenden des Schattens, die da wären:
1. Respekt:
Das sichtbare Universum stellt nichts anderes als den manifestierten Willen all seiner Geschöpfe dar. Wenn man also das Universum zum eigenen Vorteil manipulieren will, ist es hinderlich und gefährlich, den Willen und die Stärke anderer Interessenten zu ignorieren.
Einfach ausgedrückt muss man sich immer gewahr sein, dass auch andere das Universum nach ihren Vorstellungen gestalten versuchen, und die Stärke eines Gegners zu unterschätzen, endet oftmals tödlich für die eigenen Pläne oder sogar für sich selbst.
2. Geduld/Hartnäckigkeit:
Die zweite Tugend ähnelt sehr ihrem Lichtgegenstück. Auch, dass Universum nach eigenen Vorstellungen zu manipulieren, lässt sich nicht an einem Tag bewerkstelligen. Unzählige andere wollen ebenfalls das Universum gestalten, eine Vorstellung, die einem die Hoffnung nehmen und nur durch Geduld beruhigt werden kann.
Zu schnell nach der Durchsetzung der Pläne zu streben, endet auch oftmals ebenso tödlich für Pläne und Leben des Interessenten. Nur durch Geduld und Disziplin erlangt man die Verwirklichung seiner Ziele.
3. Macht:
Macht ist der Inhalt und das Ziel der dunklen Philosophie des Schattens.
Die Existenz eines Verlassenen, der sich Trauer und Schmerz hingibt, anstatt nach persönlicher Macht zu streben ist wertlos.
Ebenso kann die Suche nach mehr Macht, als man kontrollieren kann, aber tödlich enden.
Auch die Anwendung der eigenen Macht muss erwogen und kontrolliert werden.
Ein Verlassener, der sich davor scheut, grausam zu sein, steht seinen eigenen Zielen im Weg und unterliegt jenen, die jene Skrupel nicht haben.
Ein Verlassener, der jedoch unnötig grausam ist, verschwendet jene Energie an Schwachen, die er wohlmöglich genau dann braucht, wenn ein starker Gegner auftaucht.
Balance und Effizienz in jeder Hinsicht ist also der Kern der dritten und schwierigsten der 3 Tugenden des Schattens.
Man sieht, ein Verlassener, der die 3 Tugenden des Schattens verinnerlicht hat, stellt alles andere als ein typisches, chaotisches und bösartiges Geschöpf wie z.B. ein Dämon dar.
Ein solcher Verlassener repräsentiert nichts anderes, als das reine, unverfälschte Böse; ein Wesen, das absolut kalt und effizient nach dem eigenen Vorteil und Machtgewinn trachtet, ohne jeden Skrupel, aber auch ohne die unnötigen Bösartigkeiten, zu denen z.B. brennende Legion neigt.
[Bearbeiten] Der dunkle Aufstieg oder die Tugend des Todes
Oftmals ist jedoch auch noch von einer vierten Tugend die Rede, welche jedoch keinen eigenen Platz neben den 3 eigentlichen Tugenden findet: Die Tugend „Tod“, welche jedoch eher eine Art Vorraussetzung darstellt: Verlassene haben den Tod überwunden und einen freien, starken Willen.
Als untote, unheilige, aber freie Geschöpfe sind nur sie allein in der Lage, den Weg des Schattens bis zum Ende und bis zur Perfektion zu gehen, denn die Körper von lebenden Wesen versagen bereits, lange bevor sie die letzte Stufe in der Meisterschaft des Schatten erreicht haben: Den Aufstieg.
Durch ihren mächtigen, untoten Körper, der von den Energien des Schattens nicht geschädigt, sondern gestärkt wird, sind die Verlassenen in der Lage, einen Weg zu gehen, der sonst keinem anderen Wesen vergönnt ist. Je weiter ein verlassener Schattenpriester in seinem Machtgewinn voranschreitet, desto mehr beginnt er, sich der dunklen Kraft, die er anruft, anzupassen.
Sein Körper schwindet langsam dahin und wird ätherisch, dunkle Schatten, beginnen seine Gestalt zu umhüllen, die Augen werden zu rot glühenden Lichtern, die Stimme beginnt aus der körperlichen Ebene zu entschwinden, und die Luft um ihn herum wird eisig kalt (das ist im Grunde genau das, was die Schattengestalt darstellt). Erreicht ein Verlassener schließlich die letzte Stufe dieses Weges, lässt er seine physische Gestalt vollständig hinter sich und steigt zu einem höheren Wesen, einem reinen, mächtigen Schatten auf.
Diese enorm machtvollen Geschöpfe sind körperlich unverwundbar, können mit enormer Geschwindigkeit durch Schatten springen und verfügen über gewaltige Schattenkräfte.
Einige der aufgestiegenen Schatten dienen den Verlassenen als Späher und unglaublich tödliche Assassinen. Aufgrund ihrer schrecklichen Form und Macht sind sie sowohl bei ihren Feinden, als auch innerhalb der Horde gefürchtet.
Manche Trolle verehren sie in ihrer Faszination sogar als dunkle Loageister.
Man muss wohl kaum erwähnen, dass eben jener Aufstieg das ultimative Ziel der Verlassenen und die absolute Manifestation der Macht des Schattens darstellt.
Ari- Anzahl der Beiträge : 41
Anmeldedatum : 29.09.09
Alter : 34
Ort : GV
Seite 1 von 1
Befugnisse in diesem Forum
Sie können in diesem Forum nicht antworten