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Verlassenen Guide

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Beitrag  Daniel Mi Sep 30, 2009 8:23 am

Quelle: http://forums.wow-europe.com/thread.html?topicId=10711192395&sid=3

Einleitung



Ein Guide für die Spieler der Verlassenen. Mancher mag denken, sie sind ein einfach zu spielendes Volk, aber aus Erfahrung weiß ich, dass weder das Ausspielen als tumbe Zombies, noch das Ausspielen als Menschen passend ist. Die Verlassenen sind ebenso vielfältig wie andere Völker. Es gibt noch die, die ihrem alten Leben nachhängen (im positiven wie negativen Sinne) und ebenso die, die sich voll und ganz auf das Morgen konzentrieren. Auf jeden Fall sind die Verlassenen mehr als nur wandelnde Leichen, die nichts mit sich anzufangen wissen.

Dieser Guide erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit oder Korrektheit. Ich habe allerdings mein Bestes getan, mich möglichst ausführlich und genau zu informieren. Als Quelle habe ich in erster Linie mein eigenes Wissen benutzt, dazu als Quellen WarCraft 3 samt Addon Frozen Throne, fast die gesamte Questpalette der Verlassenen in WoW sowie in Teilen wowwiki.com. Sollte jemandem Fehler auffallen, so bin ich gerne bereit, diese zu verbessern, da auch ich nach knapp 14 Jahren Dasein als WarCraft-Fan sicherlich das eine oder andere zusammenwürfele, vergesse oder persönliche Meinungen der Lore entgegenstehen.

Wer diesen Guide verlinken oder übertragen will um auch Spieler zu erreichen, die nicht dieses Forum benutzen, darf das gerne so machen, solange er klarstellt, dass dieser Guide nicht von ihm selbst stammt.


Inhalt

1. Geschichte des 3. Krieges
2. Genaue Entstehung eines Verlassenen
3. Fraktionsdetails sowie Unterfraktionen
4. Armee
5. Religion
6. Verhältnis zur Horde
7. Verhältnis zur Allianz
8. Die Zukunft
9. Abschließende Tipps fürs RP
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Beitrag  Daniel Mi Sep 30, 2009 8:23 am

1. Geschichte


Für die Geschichte bis zum 3. Krieg siehe o.g. Link zum Thread der Menschen.

Der 3. Krieg:

Zu Beginn des 3. Krieges suchte eine unheimliche Seuche die Nordländer des Königreiches Lordaeron heim. Da aber zum einen der Ausbruch der Orcs für Aufruhr sorgte und zum anderen König Terenas nicht willens war, seinem Volk nach dem 2. Krieg weitere Bürden wie eine Quarantäne aufzuerlegen, breitete sich die Seuche rasch aus. Die Kirin Tor schickten zwar die Schülerin von Meister Antonidas, jaina Proudmoore, los und die Paladine der Silbernen Hand den Königssohn Arthas, aber auch die beiden konnten nicht viel ausrichten gegen die erstarkende Geißel. Dorf um Dorf wurde in den Nordlanden überrannt und die Zahl der Geißel genannten Untoten wuchs immens.
Erst nach der Säuberung Stratholms durch Prinz Arthas wurde es eine Zeit lang ruhig in Lordaeron, als die Untoten verschwanden und die Kultanhänger sich nach dem Tod ihres Anführers Kel Thuzad in den Dörfern verbargen. Doch dann kehrte Prinz Arthas als Todesritter des Lichkönigs wieder, tötete seinen Vater König Terenas und stürzte das Land ins Chaos. Die Geißel erhob sich wieder und verschlang sehr schnell das gesamte Lordaeron, Quel’thalas und Dalaran. Erst danach kehrte Friedhofsruhe ein, als die Legion mit dem Großteil der Geißel gen Weltenbaum zog und dort geschlagen wurde.
Dann kehrte Arthas jedoch zurück und forderte die Schreckenslords heraus, die Lordaeron im Auftrag der Legion verwalteten. Er krönte sich selbst zum König und machte sich auf, die letzten menschlichen Enklaven in Lordaeron zu zerstören. Dies gelang ihm auch teilweise, doch dann verlor er nach und nach seine Kraft, weil durch eine Attacke Illidans der Frostthron des Lichkönigs Ner’zhul einen Riss hatte, durch den dessen Kraft nach und nach entschwand. Diese Schwäche nutzten die Schreckenslords, um zusammen mit der wieder freien Banshee Sylvanas und weiteren Untoten Arthas zu töten. Diesem gelang zwar die Flucht, auf dieser wurde er jedoch fast von Sylvanas und ihren Getreuen getötet.
In Lordaeron brach nun endgültig der Bürgerkrieg aus. Da Sylvanas und ihre Getreuen, die sich aus dem Bann des Lichkönigs lösen konnten, nicht bereit waren, sich der Herrschaft der Schreckenslords zu beugen, begann ein kurzer aber harter Kampf um das tote Königreich, in dessen Folge der Schreckenslord Varimathras die Seiten wechselte und seine Brüder getötet wurden – zumindest dachte man das. Am Ende rief Sylvanas die Fraktion der Verlassenen aus, die sich ihren Platz in der Welt schaffen und jeden töten wollten, der ihnen im Wege ist


Die Zeit nach dem 3. Krieg:


Die Schwäche des Lichkönigs nutzend eroberten die Verlassenen weite Teile von Tirisfal, Silberwald und sogar die im Bau befindliche Hauptstadt Undercity. In dieser Stadt erweiterten sie die Krypten und schufen sich eine Heimat tif unter den Ruinen der alten Hauptstadt von Lordaeron. Das Land selber war jedoch schwieriger zu erobern, da sowohl die Geißel als auch die Überlebenden von Lordaeron in Form des Scharlachroten Kreuzzuges immer wieder versuchten, das Land zurückzuerobern. Da aber auch unter diesen Fraktionen Krieg herrschte, konnten die Verlassenen in den folgenden Jahren ihren Machtanspruch durchsetzen, was auch ironischerweise der Geißel zu verdanken war, die letzten Endes bei ihrer Offensive auf Neu Avalon vor einigen Monaten Truppen des Kreuzzuges vom Westen abzog und im Osten vernichtete. Dadurch wurde letzten Endes nicht nur die Gefahr einer Invasion der Verlassenen-Länder abgewandt, sondern auch ein Großteil der Kreuzzug Truppen vernichtet bzw. nach Nordend vertrieben.
Während die Armeen der Verlassenen durch immer wieder neue, vom Lichkönig befreite Untote langsam, aber stetig anwuchsen, schickte die Königliche Apothekervereinigung ihre Leute in die ganze Welt und sogar darüber hinaus, um ein Mittel zu finden, dass sowohl die Lebenden als auch die Untoten der Geißel vernichten kann. Sogar vor heimlichen Tests vor den neuen Verbündeten der Horde machten die Apotheker nicht halt.


Heute (Wrath)


Nach Arthas Angriff auf die Horde und die Allianz begannen auch die Verlassenen, ihre Truppen nach Nordend überzusetzen. Während die Orcs, Tauren und Trolle durch die Boreanische Tundra gen Eiskrone ziehen, haben die Verlassenen im Heulenden Fjord ihre Lager aufgeschlagen und testen dort die neuesten Erreger ihrer Seuche gegen die plötzlich auftauchenden Vrykul sowie Expeditionskorps der Allianz. Und wie man beobachten kann, sind diese Tests sehr erfolgreich.
So ging der Kampf gegen den Lichkönig weiter, bis durch eine Revolte die Verlassenen gespalten wurden. Der Schreckenslord Varimathras verriet die Bansheekönigin Sylvanas und verjagte sie und ihre Anhänger. Danach griffen die Apotheker unter Anleitung ihres führenden Alchimisten Putress mit den neuesten Erregern der Seuche die Truppen der Horde und Allianz an der Pforte des Zorns an, wodurch sowohl die Geißel, als auch die Horde und Allianz schwere Verluste erlitt. Erst das Eingreifen der Roten Drachen zerstörte die Seuchenbatterien der Verlassenen. In der Folge kam es zu einer Offensive sowohl der Horde als auch der Allianz auf Undercity, in dessen Ergebnis die Horde Varimathras und die Allianz Putress töten konnten. Es kam sogar fast zu einem Kampf Thrall gegeb Varian, der nur durch das Eingreifen von Jaine Proudmoore verhindert werden konnte, die Varian und sein Gefolge nach Stormwind teleportierte.
Danach kehrten Sylvanas und ihre Anhänger nach Undercity zurück, wohlwissend, dass ihre als Waffe gegen die Geißel getarnte Seuche nun bekannt ist und selbst die Verbündeten misstrauisch darauf achten werden, was in Tirisfal geschieht. Ein Krieg mit der Allianz ist dagegen wohl ein unausweichbarer Fall geworden, der irgendwann kommen wird, da die Allianz, allen voran die Menschen, Lordaeron als Land der Lebenden betrachten und die Verlassenen als Monster verjagen wollen, koste es, was es wolle.
Im Augenblick rüsten sich die Truppen der Horde und Allianz zusammen mit denen der Kirin Tor und des Argentumkreuzzuges aber erst einmal für den Angriff gegen Eiskrone und auch die Verlassenen sind erpicht darauf, nach all den Jahren endlich ihre verdiente Rache ausüben zu können. Was danach geschieht, wenn das jahrelange Ziel erfolgreich geschafft wurde, wird man sehen. Auf jeden Fall bleiben die Verlassenen ein Machtfaktor im Norden Lordaerons, den man nicht vergessen darf.
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Beitrag  Daniel Mi Sep 30, 2009 8:23 am

2. Genaue Entstehung eines Verlassenen


Die Verlassenen entstanden größtenteils zur Zeit des frühen 3. Krieges, als der Nekromant Kel Thuzad mit seinen Anhängern in den Dörfern und Städten der Nordlande von Lordaeron sowohl Seuchenkessel mit der Essenz des Lichkönigs deponierte als auch Getreide verseuchte und dies verbreitete. Die Menschen, die nun erkrankten, wurden im letzten Stadium zu verfaulten Untoten, die nur noch ihren Instinkten und der Stimme des Lichkönigs folgten. Dabei wandten sie sich gegen all jene, die sie vorher liebten und fegten zusammen mit den anderen Truppen der Geißel übers Land und darüber hinaus.

Als aber der Lichkönig durch den Riss in seinem Thron im späteren Verlauf des 3. Krieges teilweise seine Kraft verlor, konnte sich nicht nur die untote Hochelfe Sylvanas befreien, sondern auch andere Untote der Geißel, darunter viele ehemalige Bewohner von Lordaeron. Diese traten größtenteils der von Sylvanas geschaffenen Fraktion der Verlassenen bei, es gibt aber auch freie Untote, die alleine agieren. Warum allerdings manche Untote in Lordaeron ihren freien Willen wiedererlangten und andere nicht, lässt nur Spekulationen zu. War ein Verlassener im Geist stärker als manch anderer? War er kürzer als andere unter dem Einfluss der Geißel? Oder war es am Ende einfach Zufall, dass der Lichkönig über manche die Kontrolle verlor und andere nicht? Eine genaue Antwort lässt noch auf sich warten.

Siehe auch die Charakteristika der Seuche:

http://www.wow-europe.com/de/info/story/undeadplague.html

Es gibt zwar auch Untote anderer Völker (z.B. Hochelfen), diese sind aber kein Opfer der Seuche sondern von Nekromantie. Die wenigen untoten Hochelfen existieren in Form der Banshees (untote Geister weiblicher Hochelfen) oder Dunkler Waldläufer, die aber nicht spielbar sind Die Seuche selber hatte durch ihren Fokus auf die Menschen nur dort den Erfolg, den sich Ner’zhul wünschte. Daher sind die spielbaren Verlassenen auch alles Menschen aus größtenteils Lordaeron, da die Seuche nur dort effektiv eingesetzt wurde – mit eventuell ein wenig den Randbereichen von Dalaran.


3. Fraktionsdetails sowie Unterfraktionen


Aktuelle Führung: Bansheekönigin Sylvanas Windrunner
Herrschaftsgebiet: den Westteil des alten Lordaeron (Tirisfal, Silberwald, Teile des Vorgebirges von Hillsbrad)
Wappen: eine zerbrochene Maske vor einem grünen (Hochelfen?)schild mit 3 Pfeilen
http://images4.wikia.nocookie.net/wowwiki/images/3/35/ForsakenCrest.jpg


- Die Entweihten:

Die Entweihten sind eine Spezialtruppe, die Varimathras für die Offensive im Südteil des Kontinents Lordaeron gründete. Diese sollte vor allem den Rohstoffnachschub aus dem Gebiet des Arathibeckens sichern und geriet dort sehr schnell mit dem Bund von Arathor gegeneinander, der im Namen des verwüsteten Königreichs Stromgarde seine Heimat mit Unterstützung von Stormwind verteidigt.

Aktueller Status:
Unbekannt. Falls die Entweihten treu zu Varimathras standen, sind sie wahrscheinlich im Laufe seiner Revolte größtenteils vernichtet worden, außerdem ist die Lage im Gebiet von Stromgarde aktuell unbekannt, da gerüchterweise die Truppen von Stromgarde, die bis vor einigen Jahren im Outland waren, bald zurückkehren.

- Die Königliche Apothekervereinigung

Diese Vereinigung wurde gegründet, um eine neuen Seuche gegen die Geißel und die Lebenden zu finden. Ihre Apotheker waren in den letzten Jahren sehr aktiv und sogar bei den anderen Völkern der Horde suchten sie Zutaten, angeblich für ein Heilmittel gegen das untote Dasein. Mittlerweile wurden die Apotheker fündig und setzten ihre neuesten Erreger in Nordend gegen die Geißel, aber auch gegen die Vrykul und Allianz ein.
Als dann die Revolte unter Varimathras losging, stellte sich ein Teil der Apotheker unter Führung von Putress gegen Sylvanas und startete an der Pforte des Zorns einen verheerender Seuchenangriff gegen die Geißel, aber auch gegen Horde und Allianz, bei dem tausende Soldaten umkamen und der Lichkönig schwer verletzt wurde. Die Apotheker waren also sehr erfolgreich in den letzten Jahren, wie dieser eine Angriff beweist.

Aktueller Status:
Nach der Niederschlagung des Aufstandes dürften die treuen Apotheker von Sylvanas weiterforschen, kritisch beäugt von den Verbündeten, die nun wissen, dass die Apotheker nicht nur ein Heilmittel erforscht haben. Inwieweit Sylvanas ihre Apotheker zur Zurückhaltung ermahnt hat bzw. wie der Verlust der vielen Varimathras-treuen die Apotheler schwächt, wird man sehen.

- Die Todespirscher:

Die Todespirscher sind eine Truppe der Verlassenen, die als Späher und schnelle Eingreiftruppe fungieren. Sie sind gnadenlos und schnell in der Ausführung und befinden sich zumeist im Team oder bei andere Truppenteilen direkt im Kampf, um Informationen zusammeln bzw. den Feind zu schwächen.

Aktueller Status:
Außer den toten Anhängern von Varimathras dürften die Schattenpirscher nach wie vor ihre Aktivitäten fortführen.

- Die Hand der Rache:

Die Hand der Rache ist eine eigens gegründete Organisation für die Nordendoffensive. Sie hat im Heulenden Fjord eine starke Offensive gestartet und ist mit den besten Truppen und Seuchenerregern ausgestattet, die die Verlassenen kennen. Erst die Revolte von Varimathras hat auch die Hand der Rache gespalten und viele dürften bei der schnellen Niederschlagung getötet worden sein. Trotzdem werden die Verlassenen nicht aufhören, die Hand zu unterstützen, bis endlich ihr verhasster Feind Arthas engültig tot ist.

Aktueller Status:
Immer noch dabei, die Kräfte der Verlassenen gegen den Lichkönig zu bündeln und alles für den finalen Schlag vorzubereiten.
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Beitrag  Daniel Mi Sep 30, 2009 8:24 am

4. Armee

Die Armee der Verlassenen ist im Kern genauso aufgestellt, wie auch eine normalen Menschenarmee, dazu kommen noch Elemente, die teilweise von der Geißel oder den Hochelfen adaptiert wurden.

- Truppenstärke:

Die Verlassenen sind im Kern nicht so zahlreich wie z.B. die Menschen oder selbst die Orcs, gleichen diese Schwächen aber durch ihren Untod aus, der dafür sorgt, dass man einen Verlassenen nicht so einfach mit einer Wunde verletzen oder töten kann. Im Prinzip ist ein Verlassener nur zu töten, indem man seinen Körper gänzlich zerstört, entweder durch rohe Kraft (z.B. in Stücke hacken und verbrennen) oder durch Magie oder heilige Kraft von z.B. Paladinen.

- Truppentypen:

Neben normalen Verbänden von Soldaten (Fern- und Nahkämpfer) haben die Verlassenen diverse spezielle Truppen. Darunter sind Magier und Schattenpriester, aber auch bei den Verlassenen geduldete Hexenmeister und sogar vereinzelt Nekromanten. Dazu kommen produzierte Monstrositäten, die zwar intelligenztechnisch kaum weiter als eine Maschine, dafür aber sehr stark sind sowie Banshees, also untote, weibliche Hochelfen mit ihren Fähigkeiten. Des Weiteren wurden im Laufe der Jahre untote Hochelfen als Dunkle Waldläufer wiedergeboren, die bei den Verlassenen die Aufgaben als Späher übernehmen, aber auch häufig als Generäle agieren und die Truppen anführen. Außerdem haben die Verlassenen im Bereich der Seuchenforschung immense Fortschritte gemacht und können so annähernd jedem selbst zahlenmäßig überlegenen Feind Parolie bieten, solange dieser keinen Weg findet, durch starke Schläge oder Angriffe mit dem Heiligen Licht die Vorteile der untoten Verlassenen auszuhebeln.

Im Kern kämpfen die Verlassenen aber nicht unbedingt als ein klassisches Heer, sondern agieren lieber in kleineren Einheiten, die den Feind mit Nadelstichattacken schwächen und diesen solange zermürben, bis man ihn überrennen kann. Für großangelegte Heeresschlachten fehlt es selbst den Verlassenen an genügend Truppen, da sie nicht einfach neue Generationen heranziehen können wie die Lebenden.


5. Religion


Die Verlassenen haben nach den Wirren des 3. Krieges ihre eigene Sicht der Welt entwickelt. Ihre Religion ist im Grunde eine dunkle Variante des Heiligen Lichts, das sie als Lebende verehrten. Im Kern geht es bei dem Kult des Vergessenen Schattens um die drei Tugenden Respekt, Zähigkeit und Macht, manche Anhänger glauben aber auch noch an eine vierte oder fünfte Tugend. Da der Kult aber in diverse Strömungen aufgeteilt ist, fehlt es ihm bis heute an vereinter Stärke, die sonst der der Kirche des Heiligen Lichtes gleichkommen könnte.

Siehe auch:
http://diealdor.wikia.com/wiki/Kult_des_Vergessenen_Schattens


6. Verhältnis zur Horde


Für die Verlassenen ist die Horde nur Mittel zum Zweck. Viele Verlassenen hassen ihre alten Feinde, die Orcs noch, wobei dieser Hass überdeckt wird vom Hass auf die Geißel. Bestenfalls sind die Orcs ein Bündnispartner, den man solange ausnutzen kann, wie es in die Pläne passt. Ähnlich verhält es sich mit den Trollen und Tauren, mit deren Grimmtotem-Stamm aber immer wieder geheime Aktionen laufen, da auch Magatha Grimmtotem nicht die ist, als die sie in ihrem Volk erscheint. Die Blutelfen hingegen sind als Partner im Kampf gewonnen worden, was auch am Verhältnis der Bansheekönigin Sylvanas zu ihrem alten hängt. Wobei die Blutelfen seit der Rückkehr zum Licht immer weniger Gemeinsamkeiten mit den Verlassenen haben und sich so das Verhältnis nicht zum Besten entwickeln dürfte. Lediglich die Goblins sind den meisten Verlassenen wohl recht egal, wenn sie auch als Geschäftspartner immer wieder gut zu gebrauchen sind.
Ein echter Verlassener traut am Ende doch nur seinem Volk und würde lieber hunderte der s.g. Verbündeten in den Tod schicken, wenn dies nur den Plänen der Verlassenen einen Schritt weiterhilft.


7. Verhältnis zur Allianz


Der Status mit der Allianz lässt sich nur als Vorkriegszustand betrachten. Die Menschen hassen die Verlassenen und das, was sie aus Lordaeron gemacht haben und Kriegsgerüchte verbreiten sich mit jedem Monat, der vergeht, vor allem seit König Varian mit einer kleinen Gruppe beim Varimathras-Putsch gesehen hat, wie Lordaeron heute genau aussieht.
Die Zwerge und Gnome stehen als enge Bündnispartner sowieso den Menschen bei, dazu sind auch einige Zwerge beim Kampf um Lordaeron im 3. Krieg ums Leben gekommen. Die Nachtelfen hassen sowieso alles, was nicht natürlich ist, dazu kommen diverse Experimente der Verlassenen in Ashenvale, sogar in diversen Grabhügeln von Druiden. Auch die Draenei dürften nichts gegen eine Offensive gegen Untote haben und mit den Worgen gibt es anscheinend ab Cataclysm sowieso schon einen offenen Konflikt, da die Verlassenen dorthin einen Angriff starten.

Unterm Strich werden also allen voran die Verlassenen einen Krieg mit der Allianz auslösen, was wohl die ganze Horde mit hineinreißt.
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Beitrag  Daniel Mi Sep 30, 2009 8:24 am

8. Die Zukunft


Aktuell sind die Verlassenen dabei, den Angriff auf den Lichkönig zu planen. Die Frage ist, was sie nach dessen Ableben machen? Ihr Ziel war es die ganzen letzten Jahre, sich zu rächen, aber wenn die Rache erfüllt ist, was wird dann? Wenn man dem ersten Cataclysm-Trailer glauben darf, rüsten die Verlassenen nach ihrer erfüllten Rache zur Offensive auf dem Kontinent Lordaeron, weil der Druck der Geißel aus dem Osten weggefallen ist und die Enklaven des Kreuzzuges durch die Verluste bei Neu Avalon gerade mal genug Truppen für eine Verteidigung haben dürfte. Dadurch werden massiv Truppen frei und eventuell gibt es sogar nach dem Fall des Lichkönigs noch weitere freie Untote, die sich den Verlassenen anschließen. Sollte dies geschehen, gibt es in Lordaeron (außer den auf sich bezogenen und verbündeten Blutelfen) keine Macht mehr, die so einfach die Verlassenen aufhalten kann. Wobei die Kriegsgefahr mit der Allianz mittlerweile so stark gestiegen ist, dass es naiv wäre zu glauben, dass die Länder der Verlassenen noch lange sicher wären. Von daher ist Angriff die beste Verteidigung und damit beginnt Ende 2010 das nächste große Kapitel der Verlassenen.


9. Abschließende Tipps fürs Rp


Wie eingangs erwähnt, bieten die Verlassenen viel Potenzial abseits der üblichen „Bin untot und daher eine rasende, fleischessende Bestie mit Namen Shadowrouge.“ Namen führen sie normale, wie sie diese auch als Menschen schon führten.
Max Musterverlassener ist ein Wesen, dass zu Beginn des 3. Krieges ein normaler Bürger Lordaerons (Händler, Bauer, Handwerker, Soldate) war und gegen seinen Willen in die Reihen der Geißel gepresst wurde und viele Landsleute oder sogar eigene Freunde und Verwandten umbrachte. Seitdem er frei ist, hasst er die Geißel bis ins Mark und wünscht sich nur die Vernichtung eben jener. Aber auch die Lebenden mag er nicht wirklich, da diese zum einen die Verlassenen jagen und zum anderen sie noch teilweise glücklich leben, während Max Musterverlassener einen Untod ohne Freuden führt. Er muss nie schlafen, im Grunde nicht essen und trinken und hat so viel Zeit für das gemeinsame Ziel. Manche Verlassenen führen so ein Leben, das auf das große Ziel ausgerichtet ist, andere agieren relativ planlos und schlagen ihre Zeit tot als z.B. Söldner. Auf jeden Fall bekam Max Musterverlassener mehr oder minder intensiv noch den 2. Krieg mit und weiß, was die alte Horde mit seiner Heimat angestellt hat, wobei neuer Hass doch auch oftmals den alten überdeckt. Gefühle wie Freundschaft sind Max Musterverlassener allerdings fremd, daher braucht er auch keine ehrenvollen Kampfgefährten wie einen Orc, Troll oder Tauren oder gar guten Zusammenhalt mit den arroganten Blutelfen.
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