Tauren Guide
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Tauren Guide
Quelle: http://forums.wow-europe.com/thread.html?topicId=9942035042&postId=99409907725&rhtml=true
Da es ja bereits zu einer ganzen Reihe von Völkern hier im Forum sehr gute Rollenspiel-Guides gibt, wollte ich auch einmal einen Beitrag dazu leisten und habe mir hierfür das Volk der Tauren ausgesucht. Vorweg: ich habe keines der Rollenspiel-Bücher und auch nicht alle der Romane gelesen, als Quellen stehen mir also nur die wow-wiki, Warcraft III: Reign of Chaos und The Frozen Throne, sowie natürlich alle ingame-Informationen aus World of Warcraft selbst zur Verfügung. Ich werde dennoch versuchen, meine Thesen so weit wie möglich mit Quellen zu untermauern und reine Mutmaßungen als solche zu kennzeichnen. Sollten mir grobe Fehler unterlaufen oder ich wichtige Teile auslassen, die eurer Meinung hier dazu gehören, bitte ich euch dies zu schreiben, ich werde den Guide dann selbstverständlich erweitern bzw. Korrigieren. Diese Bitte richtet sich vor allem an die Leute, die über die Quellenbücher verfügen, alle anderen dürfen selbstverständlich auch ihre Kommentare hinzufügen.
Gliederung:
I. Allgemeines über Tauren
II. Jüngere Geschichte des Taurenvolks
III. Die Kultur der Tauren
IV. Verhältnis der Tauren zu anderen Rassen
V. Der Grimmtotem-Stamm
VI. Rolle der Charakterklassen der Tauren
1. Der Krieger
2. Der Jäger
3. Der Schamane
4. Der Druide
5. Der Todesritter
VII. Tauren und Berufe
1. Kräuterkunde
2. Kürschnerei
3. Bergbau
4. Schmiedekunst
5. Ingenieurskunst
6. Juwelenschleifen
7. Lederverarbeitung
8. Alchemie
9. Inschriftenkunde
10. Schneiderei
11. Verzauberkunst
VIII. Taurenausrüstung
1. Rüstungen / Kleidung
2. Waffen
I. Allgemeines über Tauren
Die Tauren, oder Shu'halo in ihrer eigenen Sprache, sind ein Volk von Humaoiden, das in Zentral-Kalimdor, namentlich dem Brachland, Feralas, Tausend Nadeln, Desolace, vor allem aber in Mulgore beheimatet ist. Wie viele ihrer „Nachbarn", etwa die Stacheleber, die Zentauren oder die Harpyien, gleichen die auch Tauren äußerlich von der grundliegenden humanoiden Anatomie abgesehen in vielen Merkmalen Tieren, in ihrem Fall Rindern, von denen sie die Körperbehaarung, die Hufe sowie den Schädel haben. Sie deshalb für wenig intelligent zu halten wäre jedoch ein verhängnisvoller Fehler. Sie mögen nicht über den kongenialen Intellekt der Gnome verfügen und weder bedeutende Wissenschaftler noch brilliante Feldherren hervorgebracht haben, allerdings liegt dies viel mehr in ihrer Kultur begründet, rein verstandesmäßig können sie sich durchaus mit den übrigen Völkern der Horde messen und sind den primitive Mitbewohnern ihres Lebensraums, etwa den Gnollen, weit überlegen.
Männliche Tauren erreichen eine Größe zwischen 218 und 274cm, weibliche Tauren sind etwas kleiner, vor allem aber deutlich schmaler gebaut und werden zwischen 208 und 264cm groß. Das Gewicht eines Tauren variiert im Normalfall zwischen 200 und 350 kg. Tauren werden im Normalfall nicht älter als 150 Jahre, ihre durchschnittliche Lebensspanne ist demnach etwa eineinhalbmal so groß wie die eines Menschen. In etwa dementsprechend verläuft auch die Alterung der Tauren.
Die Figur der Tauren ist wohl dem Minotaurus der griechischen Mythologie entlehnt, allerdings darf man deshalb nicht auf eine hellenistische Kultur schließen, viel mehr ist die taurische Kultur und Lebensweise an die der nomadisch-lebenden nordamerikanischen Indianderstämme angelehnt. Die Gesellschaft der Tauren untergliedert sich in eine Vielzahl von Stämmen, von denen über zwei Dutzend namentlich bekannt sind. Dies heißt jedoch nicht, dass es nicht noch weitere, unbekannte Taurenstämme gibt, die von Spielern dargestellt werden können. Zwar ist jeder Stamm für sich theoretisch autark, dennoch hat in vielen Stämmen eine starke Spezialisierung stattgefunden, sodass in ihnen überproportional viele bzw. begabte Mitglieder bestimmter Berufs- oder Aufgabenfeler auftreten. So stellen z.B. Die Skychaser viele der wichtigsten Schamanen, während der Ragetotem-Stamm für seine Kämpfer bekannt ist.
Die Sprache der Tauren wird Taur'ahe genannt.
Es ist bekannt, dass die Tauren bereits als die Nachtelfen noch jung waren existierten und auch, dass sie am ersten Krieg gegen die Legion teilnahmen, allerdings scheint sich ihre Kultur und Lebensweise über die Jahrtausende kaum gewandelt zu haben. Sehr viel gravierendere Auswirkungen hatte hingegen die jüngere Geschichte auf das Volk der Tauren.
II. Jüngere Geschichte des Taurenvolks
Bis vor wenigen Jahren lebten die Stämme der Tauren nomadisch. Es bestand zwar loser Kontakt zwischen den einzelnen Stämmen, dennoch war im Normalfall jeder Stamm auf sich gestellt. Auf der Suche nach Wasser und jagdbarem Wild, meistens den Herden der mächtigen Kodos durchstreiften die Tauren ihr Land. Unweigerlich kam es dabei auch zu Kontakten mit den anderen humanoiden Lebensformen Zentral-Kalimdors. Während die Stacheleber den Tauren zwar feindselig gesinnt waren, aber nur ein geringes Problem darstellten und die Harpyien, die gerne über die für die Tauren lebensnotwendigen Kodos oder auch einzelne Tauren herfielen, nie existenziell bedrohlich waren, stellten die Stämme der Zentauren für die Shu'halo einen Feind da, der mehr als nur lästig war. Zwischen beiden Völkern entstand eine tief sitzende Feindschaft. Die Tauren mochten den Zentauren zwar körperlich überlegen sein, jedoch waren die Stämme der Shu'halo zersplittert und die Zentauren machten ihre körperlichen Nachteile durch ihre Beweglichkeit und vor allem ihre zahlenmäßige Überlegenheit mehr als wett. Durch ihr aggressives Verhalten und ihre auf Vernichtung des Feindes ausgelegte Vorgehensweise brachten die Zentauren viele Taurenstämme an den Rand des Aussterbens. Durch eine groß angelegte Offensive wäre es ihnen beinahe gelungen, die Bloodhoof komplett zu vernichten, doch ein Ereignis, dass sich wohl als das einschneidendste in der gesamten jüngeren Taurengeschichte heraus stellen sollte, rettete den Stamm. Von rauhen Winden getrieben waren die Horde der Orcs unter ihrem Kriegshäuptling Thrall und die mit ihnen verbündeten Darkspear-Trolle an den Küsten des Brachlands gelandet, wo sie auf Cairne Bloodhoof, Häuptling des Taurenstammes trafen. Die Orcs warnten Cairne und dessen Krieger vor der Gefahr durch die Zentauren und halfen ihnen anschließend, ihr Camp zu halten. Desweiteren boten die Orcs nach der Schlacht den Tauren an, sie auf der gefährlichen Reise nach Mulgore zu begleiten und beschützen. Diese edlen Taten der Orcs läuteten das Bündnis zwischen den Tauren und der Horde ein, das sich bald, nicht zuletzt auf Grund der großen kulturellen Übereinstimmungen zwischen Tauren und Orcs zu einem äußerst engen Verhältnis entwickelte. Nach der Ankunft in Mulgore, bei der Cairne durch Auslösen eines Steinschlags den Pass für die sie verfolgenden Zentauren verschloss, beschloss der Bloodhoof-Stamm, das nomadische Leben aufzugeben. Auf einigen Hochplateaus im Norden Mulgores gründete er die Stadt Thunderbluff, die nicht nur den Bloodhoof, sondern auch allen anderen verstreuten Taurenstämmen eine Zuflucht sein sollte. Nach und nach schlossen sich die Stämme und Cairne Bloodhoof als Oberhäuptling zusammen und schlossen sich auch dessen Bündnis mit der Horde an, sodass die Tauren nujn ein relativ geeintes Volk sind, obwohl die Stammesstrukturen nach wie vor eine wichtige Rolle im Leben der Tauren spielen und der Stamm der wichtigste Anhaltspunkt für einen jeden Tauren ist.
III. Die Kultur der Tauren.
Von allen Völkern, die einen Ahnenkult betreiben, ist dieser bei den Tauren wohl am stärksten ausgebildet. Dementsprechend wichtig sind die Schamanen, die als Verbindung zwischen den Tauren und den Geistern ihrer Ahnen fungieren. Die Ahnen stehen für die Weisheit des Alters, die für die Stämme überlebensnotwendig ist. Ein jeder Taure wird die Ahnen seines Volkes respektieren und verehren, ebenso wie er den alten und weisen Stammesmitgliedern Respekt zollt.
Die Stämme der Tauren sind hierarchisch geordnet: an der Spitze des Stammes steht der Häuptling, dem beratend ein oder mehrere Schamanen oder Älteste zur Seite stehen. Während es die Aufgabe des Häuptlings ist, die weltlichen Bedürfnisse der Tauren zu sichern, die Jagd zu organisieren, den Stamm gegen seine Feinde zu verteidigen und die Tauren auf der Wanderschaft zu führen ist der Schamane der spirituelle Führer des Stammes. Es ist der Häuptling der Entscheidungen fällt und deshalb ebenso stark wie willensstark sein muss, aber ein jeder Häuptling, der den Rat seines Schamanen ignorieren würde wäre ein Narr. Gerade ein Volk wie die Tauren, das lange Zeit tagtäglich ums Überleben kämpfen musste, weiß, wie wichtig Zusammenhalt ist, weshalb Intrigen und Machtspielchen unter der Tauren eine extreme Seltenheit sind.
Neben den Ahnengeistern verehren die Tauren desweiteren die Erdmutter, die den Geist des Landes und die Verkörperung der Natur darstellt. Die Sonne (An'she) und der Mond (Mu'sha) gelten als die Augen der Erdmutter und werden als solche verehrt. Die Verehrung der Erdmutter, die die Tauren als Geist in jedem Tier, jeder Pflanze, jedem Fluss und jedem Stein, ja im ganzen Land sehen, zeigt sich vor allem in ihrem Respekt vor der Natur. Die Tauren nehmen aus der Natur was sie benötigen, nie aber mehr. Riguroses Ausbeuten von Ressourcenquellen ist ihnen nicht nur unbekannt, sondern wird von ihnen auch nicht toleriert. Gerade mit den Zwergen, deren Graberei nach alten Relikten die Tauren als Schlagen von Wunden in das Land sehen, und mit der Venture Co liefern sich die Shu'halo deshalb immer wieder Scharmützel.
Da es ja bereits zu einer ganzen Reihe von Völkern hier im Forum sehr gute Rollenspiel-Guides gibt, wollte ich auch einmal einen Beitrag dazu leisten und habe mir hierfür das Volk der Tauren ausgesucht. Vorweg: ich habe keines der Rollenspiel-Bücher und auch nicht alle der Romane gelesen, als Quellen stehen mir also nur die wow-wiki, Warcraft III: Reign of Chaos und The Frozen Throne, sowie natürlich alle ingame-Informationen aus World of Warcraft selbst zur Verfügung. Ich werde dennoch versuchen, meine Thesen so weit wie möglich mit Quellen zu untermauern und reine Mutmaßungen als solche zu kennzeichnen. Sollten mir grobe Fehler unterlaufen oder ich wichtige Teile auslassen, die eurer Meinung hier dazu gehören, bitte ich euch dies zu schreiben, ich werde den Guide dann selbstverständlich erweitern bzw. Korrigieren. Diese Bitte richtet sich vor allem an die Leute, die über die Quellenbücher verfügen, alle anderen dürfen selbstverständlich auch ihre Kommentare hinzufügen.
Gliederung:
I. Allgemeines über Tauren
II. Jüngere Geschichte des Taurenvolks
III. Die Kultur der Tauren
IV. Verhältnis der Tauren zu anderen Rassen
V. Der Grimmtotem-Stamm
VI. Rolle der Charakterklassen der Tauren
1. Der Krieger
2. Der Jäger
3. Der Schamane
4. Der Druide
5. Der Todesritter
VII. Tauren und Berufe
1. Kräuterkunde
2. Kürschnerei
3. Bergbau
4. Schmiedekunst
5. Ingenieurskunst
6. Juwelenschleifen
7. Lederverarbeitung
8. Alchemie
9. Inschriftenkunde
10. Schneiderei
11. Verzauberkunst
VIII. Taurenausrüstung
1. Rüstungen / Kleidung
2. Waffen
I. Allgemeines über Tauren
Die Tauren, oder Shu'halo in ihrer eigenen Sprache, sind ein Volk von Humaoiden, das in Zentral-Kalimdor, namentlich dem Brachland, Feralas, Tausend Nadeln, Desolace, vor allem aber in Mulgore beheimatet ist. Wie viele ihrer „Nachbarn", etwa die Stacheleber, die Zentauren oder die Harpyien, gleichen die auch Tauren äußerlich von der grundliegenden humanoiden Anatomie abgesehen in vielen Merkmalen Tieren, in ihrem Fall Rindern, von denen sie die Körperbehaarung, die Hufe sowie den Schädel haben. Sie deshalb für wenig intelligent zu halten wäre jedoch ein verhängnisvoller Fehler. Sie mögen nicht über den kongenialen Intellekt der Gnome verfügen und weder bedeutende Wissenschaftler noch brilliante Feldherren hervorgebracht haben, allerdings liegt dies viel mehr in ihrer Kultur begründet, rein verstandesmäßig können sie sich durchaus mit den übrigen Völkern der Horde messen und sind den primitive Mitbewohnern ihres Lebensraums, etwa den Gnollen, weit überlegen.
Männliche Tauren erreichen eine Größe zwischen 218 und 274cm, weibliche Tauren sind etwas kleiner, vor allem aber deutlich schmaler gebaut und werden zwischen 208 und 264cm groß. Das Gewicht eines Tauren variiert im Normalfall zwischen 200 und 350 kg. Tauren werden im Normalfall nicht älter als 150 Jahre, ihre durchschnittliche Lebensspanne ist demnach etwa eineinhalbmal so groß wie die eines Menschen. In etwa dementsprechend verläuft auch die Alterung der Tauren.
Die Figur der Tauren ist wohl dem Minotaurus der griechischen Mythologie entlehnt, allerdings darf man deshalb nicht auf eine hellenistische Kultur schließen, viel mehr ist die taurische Kultur und Lebensweise an die der nomadisch-lebenden nordamerikanischen Indianderstämme angelehnt. Die Gesellschaft der Tauren untergliedert sich in eine Vielzahl von Stämmen, von denen über zwei Dutzend namentlich bekannt sind. Dies heißt jedoch nicht, dass es nicht noch weitere, unbekannte Taurenstämme gibt, die von Spielern dargestellt werden können. Zwar ist jeder Stamm für sich theoretisch autark, dennoch hat in vielen Stämmen eine starke Spezialisierung stattgefunden, sodass in ihnen überproportional viele bzw. begabte Mitglieder bestimmter Berufs- oder Aufgabenfeler auftreten. So stellen z.B. Die Skychaser viele der wichtigsten Schamanen, während der Ragetotem-Stamm für seine Kämpfer bekannt ist.
Die Sprache der Tauren wird Taur'ahe genannt.
Es ist bekannt, dass die Tauren bereits als die Nachtelfen noch jung waren existierten und auch, dass sie am ersten Krieg gegen die Legion teilnahmen, allerdings scheint sich ihre Kultur und Lebensweise über die Jahrtausende kaum gewandelt zu haben. Sehr viel gravierendere Auswirkungen hatte hingegen die jüngere Geschichte auf das Volk der Tauren.
II. Jüngere Geschichte des Taurenvolks
Bis vor wenigen Jahren lebten die Stämme der Tauren nomadisch. Es bestand zwar loser Kontakt zwischen den einzelnen Stämmen, dennoch war im Normalfall jeder Stamm auf sich gestellt. Auf der Suche nach Wasser und jagdbarem Wild, meistens den Herden der mächtigen Kodos durchstreiften die Tauren ihr Land. Unweigerlich kam es dabei auch zu Kontakten mit den anderen humanoiden Lebensformen Zentral-Kalimdors. Während die Stacheleber den Tauren zwar feindselig gesinnt waren, aber nur ein geringes Problem darstellten und die Harpyien, die gerne über die für die Tauren lebensnotwendigen Kodos oder auch einzelne Tauren herfielen, nie existenziell bedrohlich waren, stellten die Stämme der Zentauren für die Shu'halo einen Feind da, der mehr als nur lästig war. Zwischen beiden Völkern entstand eine tief sitzende Feindschaft. Die Tauren mochten den Zentauren zwar körperlich überlegen sein, jedoch waren die Stämme der Shu'halo zersplittert und die Zentauren machten ihre körperlichen Nachteile durch ihre Beweglichkeit und vor allem ihre zahlenmäßige Überlegenheit mehr als wett. Durch ihr aggressives Verhalten und ihre auf Vernichtung des Feindes ausgelegte Vorgehensweise brachten die Zentauren viele Taurenstämme an den Rand des Aussterbens. Durch eine groß angelegte Offensive wäre es ihnen beinahe gelungen, die Bloodhoof komplett zu vernichten, doch ein Ereignis, dass sich wohl als das einschneidendste in der gesamten jüngeren Taurengeschichte heraus stellen sollte, rettete den Stamm. Von rauhen Winden getrieben waren die Horde der Orcs unter ihrem Kriegshäuptling Thrall und die mit ihnen verbündeten Darkspear-Trolle an den Küsten des Brachlands gelandet, wo sie auf Cairne Bloodhoof, Häuptling des Taurenstammes trafen. Die Orcs warnten Cairne und dessen Krieger vor der Gefahr durch die Zentauren und halfen ihnen anschließend, ihr Camp zu halten. Desweiteren boten die Orcs nach der Schlacht den Tauren an, sie auf der gefährlichen Reise nach Mulgore zu begleiten und beschützen. Diese edlen Taten der Orcs läuteten das Bündnis zwischen den Tauren und der Horde ein, das sich bald, nicht zuletzt auf Grund der großen kulturellen Übereinstimmungen zwischen Tauren und Orcs zu einem äußerst engen Verhältnis entwickelte. Nach der Ankunft in Mulgore, bei der Cairne durch Auslösen eines Steinschlags den Pass für die sie verfolgenden Zentauren verschloss, beschloss der Bloodhoof-Stamm, das nomadische Leben aufzugeben. Auf einigen Hochplateaus im Norden Mulgores gründete er die Stadt Thunderbluff, die nicht nur den Bloodhoof, sondern auch allen anderen verstreuten Taurenstämmen eine Zuflucht sein sollte. Nach und nach schlossen sich die Stämme und Cairne Bloodhoof als Oberhäuptling zusammen und schlossen sich auch dessen Bündnis mit der Horde an, sodass die Tauren nujn ein relativ geeintes Volk sind, obwohl die Stammesstrukturen nach wie vor eine wichtige Rolle im Leben der Tauren spielen und der Stamm der wichtigste Anhaltspunkt für einen jeden Tauren ist.
III. Die Kultur der Tauren.
Von allen Völkern, die einen Ahnenkult betreiben, ist dieser bei den Tauren wohl am stärksten ausgebildet. Dementsprechend wichtig sind die Schamanen, die als Verbindung zwischen den Tauren und den Geistern ihrer Ahnen fungieren. Die Ahnen stehen für die Weisheit des Alters, die für die Stämme überlebensnotwendig ist. Ein jeder Taure wird die Ahnen seines Volkes respektieren und verehren, ebenso wie er den alten und weisen Stammesmitgliedern Respekt zollt.
Die Stämme der Tauren sind hierarchisch geordnet: an der Spitze des Stammes steht der Häuptling, dem beratend ein oder mehrere Schamanen oder Älteste zur Seite stehen. Während es die Aufgabe des Häuptlings ist, die weltlichen Bedürfnisse der Tauren zu sichern, die Jagd zu organisieren, den Stamm gegen seine Feinde zu verteidigen und die Tauren auf der Wanderschaft zu führen ist der Schamane der spirituelle Führer des Stammes. Es ist der Häuptling der Entscheidungen fällt und deshalb ebenso stark wie willensstark sein muss, aber ein jeder Häuptling, der den Rat seines Schamanen ignorieren würde wäre ein Narr. Gerade ein Volk wie die Tauren, das lange Zeit tagtäglich ums Überleben kämpfen musste, weiß, wie wichtig Zusammenhalt ist, weshalb Intrigen und Machtspielchen unter der Tauren eine extreme Seltenheit sind.
Neben den Ahnengeistern verehren die Tauren desweiteren die Erdmutter, die den Geist des Landes und die Verkörperung der Natur darstellt. Die Sonne (An'she) und der Mond (Mu'sha) gelten als die Augen der Erdmutter und werden als solche verehrt. Die Verehrung der Erdmutter, die die Tauren als Geist in jedem Tier, jeder Pflanze, jedem Fluss und jedem Stein, ja im ganzen Land sehen, zeigt sich vor allem in ihrem Respekt vor der Natur. Die Tauren nehmen aus der Natur was sie benötigen, nie aber mehr. Riguroses Ausbeuten von Ressourcenquellen ist ihnen nicht nur unbekannt, sondern wird von ihnen auch nicht toleriert. Gerade mit den Zwergen, deren Graberei nach alten Relikten die Tauren als Schlagen von Wunden in das Land sehen, und mit der Venture Co liefern sich die Shu'halo deshalb immer wieder Scharmützel.
Re: Tauren Guide
Die Tauren sind begnadete Jäger, die den imposanten Kodos, die in Mulgore und dem Brachland beheimatet sind, nachstellen. Jedoch töten Tauren grundsätzlich nicht zum Spaß, sondern ausschließlich um ihren Bedarf zu stillen. Die Kodos versorgen die Tauren mit beinahe allem, was diese benötigen: ihr Fleisch ist das wohl wichtigste Nahrungsmittel der Shu'halo, aus ihrer Haut werden Zeltplanen und Kleidung oder Rüstungen gefertigt, aus den Knochen werden Werkzeuge, Waffen, Zeltstangen oder einfach nur Schmuck gefertigt. Und die Tauren nutzen alles. Teile der Beute ungenutzt zurück zu lassen wäre ein Frevel an der Natur. Durch die vollständige Verwertung des Tieres wird dessen Geist geehrt. Aber nicht nur als Jagdbeute sind die Kodos unverzichtbar für die Tauren, manche der Tiere werden von den Shu'alo gezähmt und dienen ihnen als Pack-, manchmal auch als Reittiere.
Aufgrund ihrer bis vor kurzem nomadischen Kultur und den damit verbundenen permanenten Ortswechseln ist Ackerbau bei den Tauren kaum bis gar nicht bekannt, Nutzpflanzen gewinnen sie direkt aus der Natur. Allerdings werden zumindest Kodos nicht nur gejagt, sondern auch von den Tauren gezüchtet.
Trotz ihres imposanten und einschüchternden Aussehens und ihrer körperlichen Kraft sind Tauren ein friedliebendes Volk, dass Ruhe und Gemütlichkeit viel mehr schätzt als den Kampf. Das Wesen der meisten Tauren ist ruhig und besonnen, sie sind schwer zu provozieren, aber wehe dem, der es tatsächlich schafft, einen Tauren zu verärgern. Tauren sind keine großen Redner, sondern eher praktisch veranlagt. Tauren drücken sich oft ein wenig unklar, aber nicht blumig aus. Tauren pflegten, speziell innerhalb ihres Stammes, sehr enge Kontakte, übliche Anreden für Gleichgestellte sind „Bruder", „Schwester" oder „Freund".
IV. Verhältnis der Tauren zu anderen Rassen und Organisationen
1. Zu Völkern der Horde
a) zu den Orcs
Als die Orcs auf Kalimdor landeten war das Volk der Tauren, bedroht durch Harpyien und vor allem Zentauren, dem Aussterben nahe. Der Bloodhoof-Stamm hätte die Reise nach Mulgore ohen die Hilfe Thralls und der Horde wohl kaum überstanden und wäre den Pfeilen und Äxten der Marodeure zum Opfer gefallen. Cairne schwor den Orcs daraufhin Treue und versprach, ihnen fortan beizustehen. Durch den Anschluss der übrigen, nicht weniger von der Ausrottung bedrohten Stämme an die vereinigten Stämme der Tauren übernahmen diese auch die Bündnisverpflichtungen der Bloodhoof. Doch basiert das Bündnis zwischen Orcs und Tauren nicht allein aufgrund dieser Schuld, durch die von den Orcs wiederentdeckte schamanistische Kultur und ihre gemeinsamen Feinde in den neuen Heimaten stehen sich beide Völker sehr nahe und das Bündnis der Tauren zu den Orcs ist wohl ebenso fest wie das der Darkspear.
b) zu den Trollen
Die trollische Kultur beinhaltet einige Elemente und Praktiken, die die Tauren aufgrund ihrer finsteren Natur nicht gut heißen können, etwa Kannibalismus und Voodoo. Allerdings haben die Darkspear Thrall versprochen, diesem Erbe abzuschwören. Der verbleibende Teil ihrer Kultur ist der der Orcs und Tauren sehr ähnlich, sodass auch hier eine enge Verbindung besteht.
c) zu den Verlassenen
Man sollte annehmen, dass die Tauren als Diener der Natur den Untoten als absolut unnatürliche und von dunkler Magie erfüllten Lebensform feindselig gegenüber stehen. Tatsächlich ist es jedoch so, dass die Tauren als erste das Dilemma der Verlassenen erkannt haben, unfreiwillig wiedererweckt und zu einem untoten Nicht-Leben verdammt zu sein. So haben es einige der Tauren es sich zum Ziel gemacht, ein Heilmittel für diesen Fluch zu finden und den Verlassenen so zu helfen. Nichtzuletzt war es Magatha Grimmtotem, die sich für das Bündnis der Verlassenen mit der Horde stark gemacht hat und dafür massiv Einfluss auf Cairne Bloodhoof genommen hat. Natürlich gilt diese untotenfreundliche Einstellung nicht für alle Tauren. Auch unter ihnen gibt es diverse Vertreter, die den unnatürlichen Abschaum am liebsten vernichten würden um die Natur vor dieser Verderbnis zu schützen.
d) zu den Blutelfen
Es gibt wohl wenige Völker, die sich so stark unterscheiden, wie Tauren und Blutelfen. Auf der einen Seite steht eine schamanistische, nomadische, eng naturverbundene Kultur in der Werte wie Ehre und Freundschaft das höchste Gut darstellen. Auf der anderen Seiten die hochentwickelte, magiedurchwobene, dekadente Lebensweise der Blutelfen und deren Gefühl, allen anderen Rassen überlegen zu sein. Allerdings haben beide Parteien auch kein Interesse an einem Konflikt, so dass man sich am ehesten aus dem Weg geht. Die Blutelfen blicken auf die primitiven Tauren herab, die Tauren ignorieren die arrogante Art der Elfen und versuchen sie unvoreingenommen als Teil der Horde zu sehen.
2) Zu Völkern der Allianz
a) zu den Menschen
Die Tauren hegen keinen persönlichen Groll gegen die Menschen und sehen diese vor allem als Feind der Horde, die es aufgrund der Bündnistreue zu bekämpfen gilt. Das Menschenbild der Tauren wurde unter anderem durch Daellin Proudmoore geprägt, sodass ihre Meinung über dieses Volk wohl keine sehr hohe sein dürfte.
b) zu den Zwergen
Auf der Suche nach Hinweisen auf die Geschichte ihres Volkes haben die Zwerge auch einige Grabungsprojekte in Kalimdor gestartet. Da sie dabei keine Rücksicht auf heilige Stätten oder Ahnengründe der Tauren nehmen ist das Konfliktpotetntial hier relativ groß. Allerdings ist den Tauren hierbei eher am Schutz ihrer Gebiete als an der Vernichtung der Eindringlinge gelegen.
c) zu den Gnomen
Die Gnome sind die wohl größten Nutzer von Technik in ganz Azeroth. Da diese Technikversessenheit der Gnome nicht nur dem naturbezogenen Lebensweg der Tauren widerspricht, sondern auch die Unversehrtheit der Natur gefährdet besteht hier wohl das größte Konfliktpotential.
d) zu den Nachtelfen
Tauren und Nachtelfen haben jahrtausendelang in friedlicher Nachbarschaft gelebt und in begrenztem Maß sogar Handel betrieben. Allerdings halten die Tauren obwohl sie persönlich mit den Nachtelfen Frieden halten könnten zu ihrem Horden-Bündnis und stehen Orcs und Trollen gegen die Nachtelfen bei. Der Wille zur Kooperation drückt sich hingegen im Zirkel des Cenarius aus, in dem beide Völker trotz unterschiedlicher Bündnisse gut zusammen arbeiten.
e) zu den Draenei
Keines der Völker hatte bisher Erfahrung mit dem jeweils anderen. Beide Völker neigen zur Toleranz von Fremden sind sind sich charakterlich gar nicht mal so unähnlich, wenngleich es kulturell kaum eine gemeinsame Basis gibt. Insofern betrachtet man sich primär als Mitglied der Allianz bzw. der Horde und somit als Feind, auch wenn keine weiteren konkreten Gründe für eine Feindschaft bestehen.
3) Zu Diversen
a) zu anderen Einwohnern Kalimdors
Stacheleber, Harpyien und Zentauren haben lange Zeit lang aktiv an der Ausrottung der Tauren gearbeitet. Deshalb besteht hier trotz des sonst so friedvollen Charakters der Tauren soetwas wie echter Hass, vor allem natürlich gegen die Zentauren.
b) zu geißelfeindlichen Organisationen (Argentumdämmerung, Argentumkreuzzug u. Ä.)
Die Tauren, allen voran die Plagueshifter haben spätestens seit der Schlacht am Hyjal die Bedrohung durch die Geißel und ihre Verderbnis erkannt. Aus diesem Grund sind einige Tauren den Reihen jener Organisationen beigetreten und bekämpfen die Geißel sowohl in den pestländern als auch in Northrend oder versuchen, ein Heilmittel für die Untoten und das Land zu finden.
c) zu Goblins
Wieder ein sehr schwieriges Verhältnis. Da es sich bei den Goblins um (ehemalige) Verbündete der neuen Bundesgenossen der Shu'halo handelt betrachten sie die kleinen grünen Kerle erstmal unvoreingenommen, obwohl die Vorliebe der Goblins für Technik udn speziell für Sprengstoff den Tauren ein Dorn im Auge ist. Wenn Goblins, wie etwa die Venture Co allerdings versuchen das Land auf rücksichtslose Weise auszubeuten werden sie schnell zu Todfeinden der Tauren und müssen mit deren gnadenlosem Zorn rechnen.
V. Der Grimtotem-Stamm
Die Grimmtotem sind zwar nur einer von vielen Taurenstämmen, allerdings unterscheiden sie sich nicht nur durch ihre durchgehend schwarze Horn- und Fellfärbung von anderen Tauren, weshalb ich ihnen hier einen separaten Unterpunkt widmen möchte. Insgesamt sind die Grimmtotem aggressiver und aufbrausender als die meisten anderen Tauren, vor allem aber lehnen sie das Bündnis der Tauren mit der Horde ab. Die Grimmtotem sind der Meinung, dass die Tauren selbst stark genug zum Überleben sind und keine Verbündeten benötigen, erst recht keine, die (körperlich) schwächer als die Tauren sind, wie es die Völker der Horde sind. Für sie sind Orcs und Trolle ebenso Eindringlinge wie Menschen oder Zentauren und es gilt sie zu vernichten. Dabei gehen die Grimmtote nicht zimperlich vor und reagieren selbst gegenüber Tauren, die der Horde freundlich gesonnen sind, aggressiv. Zwar wahren sie offiziel das Bündnis mit der Horde und Magatha Grimmtotem, Anführerin des Stammes ist eine von Cairnes wichtigste Beraterinnen, inoffiziel haben sie jedoch sowohl im Steinkrallengebirge als auch in Tausend Nadeln und den Dustwallow-Marschen Aktionen gestartet, die ebenso gegen die Horde wie gegen die Allianz gerichtet sind, wobei sie mindestens ein Tauren-Camp zerstört und dessen Bewohner ermordet haben. Anders als bei anderen Stämmen gibt es unter den Grimmtotem-Tauren Geomanten, die sich von den normalen Schamanen vor allem durch ihre aggressiveren Methoden und ihre weniger auf Bitten, sondern eher auf Beschwörung der Erdgeister basierende Methode, an deren Macht zu gelangen unterscheiden. Gerüchten zu Folge dient auch die enge Zusammenarbeit Magathas mit den Verlassenen keinem geringeren Ziel als der Ermordung bzw. eines Putschs gegen Cairne Bloodhoof.
Aufgrund ihrer bis vor kurzem nomadischen Kultur und den damit verbundenen permanenten Ortswechseln ist Ackerbau bei den Tauren kaum bis gar nicht bekannt, Nutzpflanzen gewinnen sie direkt aus der Natur. Allerdings werden zumindest Kodos nicht nur gejagt, sondern auch von den Tauren gezüchtet.
Trotz ihres imposanten und einschüchternden Aussehens und ihrer körperlichen Kraft sind Tauren ein friedliebendes Volk, dass Ruhe und Gemütlichkeit viel mehr schätzt als den Kampf. Das Wesen der meisten Tauren ist ruhig und besonnen, sie sind schwer zu provozieren, aber wehe dem, der es tatsächlich schafft, einen Tauren zu verärgern. Tauren sind keine großen Redner, sondern eher praktisch veranlagt. Tauren drücken sich oft ein wenig unklar, aber nicht blumig aus. Tauren pflegten, speziell innerhalb ihres Stammes, sehr enge Kontakte, übliche Anreden für Gleichgestellte sind „Bruder", „Schwester" oder „Freund".
IV. Verhältnis der Tauren zu anderen Rassen und Organisationen
1. Zu Völkern der Horde
a) zu den Orcs
Als die Orcs auf Kalimdor landeten war das Volk der Tauren, bedroht durch Harpyien und vor allem Zentauren, dem Aussterben nahe. Der Bloodhoof-Stamm hätte die Reise nach Mulgore ohen die Hilfe Thralls und der Horde wohl kaum überstanden und wäre den Pfeilen und Äxten der Marodeure zum Opfer gefallen. Cairne schwor den Orcs daraufhin Treue und versprach, ihnen fortan beizustehen. Durch den Anschluss der übrigen, nicht weniger von der Ausrottung bedrohten Stämme an die vereinigten Stämme der Tauren übernahmen diese auch die Bündnisverpflichtungen der Bloodhoof. Doch basiert das Bündnis zwischen Orcs und Tauren nicht allein aufgrund dieser Schuld, durch die von den Orcs wiederentdeckte schamanistische Kultur und ihre gemeinsamen Feinde in den neuen Heimaten stehen sich beide Völker sehr nahe und das Bündnis der Tauren zu den Orcs ist wohl ebenso fest wie das der Darkspear.
b) zu den Trollen
Die trollische Kultur beinhaltet einige Elemente und Praktiken, die die Tauren aufgrund ihrer finsteren Natur nicht gut heißen können, etwa Kannibalismus und Voodoo. Allerdings haben die Darkspear Thrall versprochen, diesem Erbe abzuschwören. Der verbleibende Teil ihrer Kultur ist der der Orcs und Tauren sehr ähnlich, sodass auch hier eine enge Verbindung besteht.
c) zu den Verlassenen
Man sollte annehmen, dass die Tauren als Diener der Natur den Untoten als absolut unnatürliche und von dunkler Magie erfüllten Lebensform feindselig gegenüber stehen. Tatsächlich ist es jedoch so, dass die Tauren als erste das Dilemma der Verlassenen erkannt haben, unfreiwillig wiedererweckt und zu einem untoten Nicht-Leben verdammt zu sein. So haben es einige der Tauren es sich zum Ziel gemacht, ein Heilmittel für diesen Fluch zu finden und den Verlassenen so zu helfen. Nichtzuletzt war es Magatha Grimmtotem, die sich für das Bündnis der Verlassenen mit der Horde stark gemacht hat und dafür massiv Einfluss auf Cairne Bloodhoof genommen hat. Natürlich gilt diese untotenfreundliche Einstellung nicht für alle Tauren. Auch unter ihnen gibt es diverse Vertreter, die den unnatürlichen Abschaum am liebsten vernichten würden um die Natur vor dieser Verderbnis zu schützen.
d) zu den Blutelfen
Es gibt wohl wenige Völker, die sich so stark unterscheiden, wie Tauren und Blutelfen. Auf der einen Seite steht eine schamanistische, nomadische, eng naturverbundene Kultur in der Werte wie Ehre und Freundschaft das höchste Gut darstellen. Auf der anderen Seiten die hochentwickelte, magiedurchwobene, dekadente Lebensweise der Blutelfen und deren Gefühl, allen anderen Rassen überlegen zu sein. Allerdings haben beide Parteien auch kein Interesse an einem Konflikt, so dass man sich am ehesten aus dem Weg geht. Die Blutelfen blicken auf die primitiven Tauren herab, die Tauren ignorieren die arrogante Art der Elfen und versuchen sie unvoreingenommen als Teil der Horde zu sehen.
2) Zu Völkern der Allianz
a) zu den Menschen
Die Tauren hegen keinen persönlichen Groll gegen die Menschen und sehen diese vor allem als Feind der Horde, die es aufgrund der Bündnistreue zu bekämpfen gilt. Das Menschenbild der Tauren wurde unter anderem durch Daellin Proudmoore geprägt, sodass ihre Meinung über dieses Volk wohl keine sehr hohe sein dürfte.
b) zu den Zwergen
Auf der Suche nach Hinweisen auf die Geschichte ihres Volkes haben die Zwerge auch einige Grabungsprojekte in Kalimdor gestartet. Da sie dabei keine Rücksicht auf heilige Stätten oder Ahnengründe der Tauren nehmen ist das Konfliktpotetntial hier relativ groß. Allerdings ist den Tauren hierbei eher am Schutz ihrer Gebiete als an der Vernichtung der Eindringlinge gelegen.
c) zu den Gnomen
Die Gnome sind die wohl größten Nutzer von Technik in ganz Azeroth. Da diese Technikversessenheit der Gnome nicht nur dem naturbezogenen Lebensweg der Tauren widerspricht, sondern auch die Unversehrtheit der Natur gefährdet besteht hier wohl das größte Konfliktpotential.
d) zu den Nachtelfen
Tauren und Nachtelfen haben jahrtausendelang in friedlicher Nachbarschaft gelebt und in begrenztem Maß sogar Handel betrieben. Allerdings halten die Tauren obwohl sie persönlich mit den Nachtelfen Frieden halten könnten zu ihrem Horden-Bündnis und stehen Orcs und Trollen gegen die Nachtelfen bei. Der Wille zur Kooperation drückt sich hingegen im Zirkel des Cenarius aus, in dem beide Völker trotz unterschiedlicher Bündnisse gut zusammen arbeiten.
e) zu den Draenei
Keines der Völker hatte bisher Erfahrung mit dem jeweils anderen. Beide Völker neigen zur Toleranz von Fremden sind sind sich charakterlich gar nicht mal so unähnlich, wenngleich es kulturell kaum eine gemeinsame Basis gibt. Insofern betrachtet man sich primär als Mitglied der Allianz bzw. der Horde und somit als Feind, auch wenn keine weiteren konkreten Gründe für eine Feindschaft bestehen.
3) Zu Diversen
a) zu anderen Einwohnern Kalimdors
Stacheleber, Harpyien und Zentauren haben lange Zeit lang aktiv an der Ausrottung der Tauren gearbeitet. Deshalb besteht hier trotz des sonst so friedvollen Charakters der Tauren soetwas wie echter Hass, vor allem natürlich gegen die Zentauren.
b) zu geißelfeindlichen Organisationen (Argentumdämmerung, Argentumkreuzzug u. Ä.)
Die Tauren, allen voran die Plagueshifter haben spätestens seit der Schlacht am Hyjal die Bedrohung durch die Geißel und ihre Verderbnis erkannt. Aus diesem Grund sind einige Tauren den Reihen jener Organisationen beigetreten und bekämpfen die Geißel sowohl in den pestländern als auch in Northrend oder versuchen, ein Heilmittel für die Untoten und das Land zu finden.
c) zu Goblins
Wieder ein sehr schwieriges Verhältnis. Da es sich bei den Goblins um (ehemalige) Verbündete der neuen Bundesgenossen der Shu'halo handelt betrachten sie die kleinen grünen Kerle erstmal unvoreingenommen, obwohl die Vorliebe der Goblins für Technik udn speziell für Sprengstoff den Tauren ein Dorn im Auge ist. Wenn Goblins, wie etwa die Venture Co allerdings versuchen das Land auf rücksichtslose Weise auszubeuten werden sie schnell zu Todfeinden der Tauren und müssen mit deren gnadenlosem Zorn rechnen.
V. Der Grimtotem-Stamm
Die Grimmtotem sind zwar nur einer von vielen Taurenstämmen, allerdings unterscheiden sie sich nicht nur durch ihre durchgehend schwarze Horn- und Fellfärbung von anderen Tauren, weshalb ich ihnen hier einen separaten Unterpunkt widmen möchte. Insgesamt sind die Grimmtotem aggressiver und aufbrausender als die meisten anderen Tauren, vor allem aber lehnen sie das Bündnis der Tauren mit der Horde ab. Die Grimmtotem sind der Meinung, dass die Tauren selbst stark genug zum Überleben sind und keine Verbündeten benötigen, erst recht keine, die (körperlich) schwächer als die Tauren sind, wie es die Völker der Horde sind. Für sie sind Orcs und Trolle ebenso Eindringlinge wie Menschen oder Zentauren und es gilt sie zu vernichten. Dabei gehen die Grimmtote nicht zimperlich vor und reagieren selbst gegenüber Tauren, die der Horde freundlich gesonnen sind, aggressiv. Zwar wahren sie offiziel das Bündnis mit der Horde und Magatha Grimmtotem, Anführerin des Stammes ist eine von Cairnes wichtigste Beraterinnen, inoffiziel haben sie jedoch sowohl im Steinkrallengebirge als auch in Tausend Nadeln und den Dustwallow-Marschen Aktionen gestartet, die ebenso gegen die Horde wie gegen die Allianz gerichtet sind, wobei sie mindestens ein Tauren-Camp zerstört und dessen Bewohner ermordet haben. Anders als bei anderen Stämmen gibt es unter den Grimmtotem-Tauren Geomanten, die sich von den normalen Schamanen vor allem durch ihre aggressiveren Methoden und ihre weniger auf Bitten, sondern eher auf Beschwörung der Erdgeister basierende Methode, an deren Macht zu gelangen unterscheiden. Gerüchten zu Folge dient auch die enge Zusammenarbeit Magathas mit den Verlassenen keinem geringeren Ziel als der Ermordung bzw. eines Putschs gegen Cairne Bloodhoof.
Re: Tauren Guide
Langfristig streben die Grimmtotem nach mehr Einfluss innerhalb der vereinigten Taurenstämme um letztendlich sich von der Horde los zusagen und diese aus Kalimdor zu vertreiben.
VI. Rolle der Charakterklassen der Tauren
1. Der Krieger
Das Heimatland der Tauren ist ein rauhes und wildes Land und kaum eine der anderen dort beheimateten Rassen ist so friedliebend wie die Tauren. Vor allem die Zentauren, die es regelrecht auf die Shu'halo abgesehen haben, sind eine stetige Bedrohung. Insofern ist die Rolle des Taurenkriegers vor allem die des Beschützers. Das Volk der Tauren selbst, das ja bis vor kurzem nicht einmal sesshaft war, hegt keine expansiven Interessen, sondern ist damit zufrieden, sein Territorium gegen Gefahren und Eindringlinge, vor allem Zentauren, Stacheleber oder Harpyien, zu sichern. Allerdings unterstützen die Tauren als fester Teil der Horde auch die Aktionen der Orcs und Trolle, die oft weniger defensiv ausgelegt sind. Im Kampf profitieren Tauren von ihrer ungemeinen Körperkraft. Mit schweren und wuchtigen Waffen prügeln sie vielleicht nicht gerade elegant, aber wild und effektiv auf ihre Feinde ein. Im Gegenteil zu den Orcs, die gern dazu neigen, in einem Kampfrausch zu verfallen, geben sich Taurenkrieger aber trotz ihrer wilden Kampfweise nur selten diesem Rausch hin.
2. Der Jäger
Bei den Tauren stellt diese Klasse normalerweise genau das dar, was ihr Name verheißt: einen Jäger und Spurensucher, der Wildtiere erlegt und den Stamm mit Fleisch, Fellen, Leder und sonstigem Versorgt. Die bevorzugte Beute stellen hierbei die wilden Kodos dar.
Ein geeigneter Begleiter für einen Taurenjäger wäre wohl ein Raubtier, dass für ihn die Beute hetzen, ablenken und stellen kann, damit der Jäger sie erlegen kann. Meine Empfehlung hierfür wäre ein Wolf.
Obwohl sich Tauren im Kampf normalerweise auf ihre Stärke verlassen und diese am ehesten im Nahkampf eingesetzt werden kann, gibt es auch unter ihnen Schützen, die die Schlachtreihen der Horde verstärken. So sind etwa im Alteractal eine ganze Reihe Taurenbogenschützen zu finden. Auch ein solcher Kämpfer ist natürlich darstellbar.
3. Der Schamane
Schamanen sind die spirituellen Anführer des Taurenvolks. Sie kommunizieren für die einfachen Stammesmitglieder mit den Ahnen und sprechen mit den Geistern der Natur und der Elemente um den Stamm etwa bei der Jagd zu unterstützen. Desweiteren sind sie oftmals einflussreiche Berater der Häuptlinge oder gar selbst Anführer des Stammes. Die Rolle des Schamanen ist bei den Tauren auch oft die eines Heilers. Desweiteren gibt es unter den Tauren die sogenannten Geistläufer. Diese Tauren entwickeln unbewusst eine extrem enge Bindung zu den Ahnengeistern und tragen diese Geister quasi in sich, was ihnen zwar die Weisheit der Ahnen beschert, einen unvorbereiteten tauren aber auch in den Wahnsinn treiben kann. Obwohl sich Geistläufer ihrem Stamm eng verbunden fühlen sind die meisten von ihnen doch eher einzelgängerische Individuen. Im Gegensatz zu anderen Tauren haben oder bekommen Geistläufer eine weiße Fellfarbe. Von allen Tauren-Klassen eignet sich der Schamane zudem wohl am ehesten um einen Runenmeister darzustellen. Diese einzelgängerischen Kämpfer nutzen die Kraft von arkanen Runen, mit denen sie ihren Körper beschreiben um ihre Kräfte zu verstärken und bekämpfen ihre Feinde im waffenlosen Kampf.
4. Der Druide
Vor Tausenden von Jahren betraten einige der Shu'halo unter Anleitung des Halbgotts Cenarius den Pfad des Druidentums, nach dem Glauben der Tauren noch bevor Cenarius sich den Nachelfen offenbarte und diese ebenfalls auf diesem Pfad unterwies. Anders als bei den Nachtelfen ging die Lehre des Druidentums bei den Tauren jedoch im Laufe der Jahrhunderte verloren und wurde erst vor kurzem wiederentdeckt. Manche dieser neuen Taurendruiden, etwa der Erzdruide Hamuul Runetotem, dienen ihren Stämmen als wichtige Berater und Verbindung zur Natur. Viele Taurendruiden sind dem bisher ausschließlich aus Nachelfen bestehenden Zirkel des Cenarius beigetreten und kooperieren dort trotz der Feindschaft zwischen Horde und Allianz mit den Nachelfen zum Wohl und Schutz der Natur. Desweiteren gibt es einige wenige Taurendruiden, die sich dem Pfad des „Plagueshifters" (in etwa: „Seuchenwandler") verschrieben haben. Diese tapferern Seelen sind in den Gebieten des ehemaligen Lordaeron anzutreffen, wo sie gegen die Auswirkungen der Geißel kämpfen und versuchen, dass Land von der Verseuchung durch die Untoten zu heilen. Gelegentlich beschreiten auch Schamanen der Tauren diesen Pfad.
5. Der Todesritter
Auch in den Pestländern kämpfen Tauren und sind dort gefallen. So gehören etwa der Argentumdämmerung auch Tauren an und auch die Plagueshifter können der Geißel zum Opfer fallen. Gelang die Geißel an die Körper dieser Gefallenen kann sie sie als Todesritter wiederbeleben. Wie bei jedem anderen Volk behört die Loyalität der Taurentodesritter zuerst der Schwarzen Klinge und erst sekundär ihrem Volk. Umgekehrt kann man davon ausgehen, dass die Tauren, die ja auch die missliche Lage der Verlassenen erkannt haben und diesen helfen wollen, zu jenen Rassen gehören, die am ehesten Verständnis für die Acherus-Ritter aufbringen und in ihnen eher den gefallenen Kameraden als das untote Monster sehen.
VII. Tauren und Berufe
1. Kräuterkunde
Die Tauren sind ein Naturvolk, das in und aus der Natur lebt und diese sowie die ihr innewohnenden Geister als Gottheit verehrt. Als solches ist es nur logisch, dass sie sich hervorragend mit den diversen Pflanzen auskennen. Was die Natur den tauren anbietet wiessen diese zu nutzen und nützliche Pflanzen stehen hier wohl mit an erster Stelle.
2. Kürschnerei
Wenn ein Taure ein Tier erlegt nimmt er nicht nur sein Fleisch, er nimmt alles was irgendwie von Nutzen sein kann, denn eine Verschwendung der Gaben der Natur wäre ein Frevel an der Erdmutter. Insofern ist es für einen Taurenjäger nicht nur wichtig, seine Beute erlegen und ausnehmen zu können, er sollte auch über das Wissen verfügen, den wertvollen Balg abzuziehen, damit der Stamm ihn weiter verarbeiten kann.
3. Bergbau
Bergbau und Tauren haben ein schwieriges Verhältnis. Ein Taure würde niemals einen Stollen graben um nach Erzen zu schürfen, denn durch dieses Buddeln im Fels würde er der Natur eine Wunde reissen. Andererseits benötigen auch die Tauren Metall um Werkzeuge und Waffen zu schmieden. Ein Taure, der einen erzhaltigen Gesteinsbrocken in einer Geröllhalde findet würde diesen sicherlich nutzen und wenn er eine leicht nutzbare Erzader an der Oberfläche findet, würde er diese eventuell auch nutzen, mit Sicherheit jedoch würde kein Taure gezielt nach Erzen graben, wie es etwa die Zwerge tun. Der Bergbau ist also kein klassischer Taurenberuf.
4. Schmiedekunst
Wie bereits erwähnt sind die Tauren kein Volk, dass gezielt Metallerze abbaut. Folglich kann auch die Schmiedekunst schon allein aus Gründen des Rohstoffmangels nicht sonderlich weit verbreitet oder hoch entwickelt sein. Andererseits haben natürlich auch die Tauren Bedarf an geschmiedeten Gütern, sodass Schmiede zwar selten, aber durchaus vorhanden sind.
5. Ingenieurskunst
Da die Tauren ein sehr traditionsbewusstes Volk sind und bisher praktisch nichts mit diesem Beruf zu tun hatten, sind sie technischen Neuerungen wie die Ingenieurskunst sie bietet wenig aufgeschlossen. Sprengstoffe haben sie bisher vor allem als Mittel kennen gelernt, der Natur Wunden zu reissen. Tauren vertrauen eher auf die Macht der Ahnen und die Kraft ihrer Muskeln als auf undurchschaubare technische Spielereien, die dem Benutzer meist ebenso schaden wie dem Ziel.
6. Juwelenschleifen
Anders als viele andere Völker sind die Tauren materiellen Reichtümern wenig verhaftet, wohl aufgrund ihrer Nomadenkultur, in der überlebenswichtige Güter Priorität genießen. Der Schmuck der Tauren hat eher rituellen als zierenden Charakter und besteht eher aus Rohstoffen aus der belebten Natur, etwa aus Knochen, Holz, Federn oder Krallen denn aus unbelebten Steinen.
7. Lederverarbeitung
Das ist wieder ein klassischer Taurenberuf. Als Jägervolk, dass sich vor allem durch die Jagd auf Kodos versorgt, verwenden sie vor allem Felle und Tierhäute um daraus Kleidung, Rüstung oder Zeltplanen zu nähen. Ein weiterer Grund hierfür ist einfach der, dass Metall (für Rüstungen) oder Stoff (für Kleidung) den Tauren in weit geringerem Maße zur Verfügung stehen als die bei der Jagd ohnehin anfallenden Bälge, die an obendrein schon allein deshalb nutzen sollte, um den Geist des erlegten Tiers zu ehren. Auf diesem Gebiet der Handwerkskunst haben es die Tauren so zu großer Meisterschaft gebracht.
8. Alchemie
Tauren kennen sich hervorragend mit den Pflanzen ihrer Heimat aus und wissen, wie man sie mischen und einsetzen muss, um eine entsprechende Wirkung zu erzielen. Dabei ist der Taure im Gegensatz zu Alchemisten anderer Völker wie z.B. der Gnome kein Wissenschaftler sondern vielmehr ein Mischer von Tränken und Elixieren, der nicht auf der Basis von Erkenntnis, sondern von Erfahrung arbeitet.
9. Inschriftenkunde
Zwar sind die Tauren des Schreibens mächtig, allerdings ist diese Kunst nicht sehr weit verbreitet. Wissen und Geschichte ihres Volks geben die Tauren vor allem mündlich weiter, wobei die Alten die Kälber unterrichten. Da in ihrer Kultur kaum Schreibarbeit anfällt besteht auch praktisch kein Bedarf an Schreibern. Allerdings wissen die Tauren durchaus um die Macht von Runen und Glyphen, die von den Runenmeistern der Tauren auch genutzt werden, allerdings dafür nicht auf Pergament niedergeschrieben, sondern auf die Haut aufgemalt werden.
VI. Rolle der Charakterklassen der Tauren
1. Der Krieger
Das Heimatland der Tauren ist ein rauhes und wildes Land und kaum eine der anderen dort beheimateten Rassen ist so friedliebend wie die Tauren. Vor allem die Zentauren, die es regelrecht auf die Shu'halo abgesehen haben, sind eine stetige Bedrohung. Insofern ist die Rolle des Taurenkriegers vor allem die des Beschützers. Das Volk der Tauren selbst, das ja bis vor kurzem nicht einmal sesshaft war, hegt keine expansiven Interessen, sondern ist damit zufrieden, sein Territorium gegen Gefahren und Eindringlinge, vor allem Zentauren, Stacheleber oder Harpyien, zu sichern. Allerdings unterstützen die Tauren als fester Teil der Horde auch die Aktionen der Orcs und Trolle, die oft weniger defensiv ausgelegt sind. Im Kampf profitieren Tauren von ihrer ungemeinen Körperkraft. Mit schweren und wuchtigen Waffen prügeln sie vielleicht nicht gerade elegant, aber wild und effektiv auf ihre Feinde ein. Im Gegenteil zu den Orcs, die gern dazu neigen, in einem Kampfrausch zu verfallen, geben sich Taurenkrieger aber trotz ihrer wilden Kampfweise nur selten diesem Rausch hin.
2. Der Jäger
Bei den Tauren stellt diese Klasse normalerweise genau das dar, was ihr Name verheißt: einen Jäger und Spurensucher, der Wildtiere erlegt und den Stamm mit Fleisch, Fellen, Leder und sonstigem Versorgt. Die bevorzugte Beute stellen hierbei die wilden Kodos dar.
Ein geeigneter Begleiter für einen Taurenjäger wäre wohl ein Raubtier, dass für ihn die Beute hetzen, ablenken und stellen kann, damit der Jäger sie erlegen kann. Meine Empfehlung hierfür wäre ein Wolf.
Obwohl sich Tauren im Kampf normalerweise auf ihre Stärke verlassen und diese am ehesten im Nahkampf eingesetzt werden kann, gibt es auch unter ihnen Schützen, die die Schlachtreihen der Horde verstärken. So sind etwa im Alteractal eine ganze Reihe Taurenbogenschützen zu finden. Auch ein solcher Kämpfer ist natürlich darstellbar.
3. Der Schamane
Schamanen sind die spirituellen Anführer des Taurenvolks. Sie kommunizieren für die einfachen Stammesmitglieder mit den Ahnen und sprechen mit den Geistern der Natur und der Elemente um den Stamm etwa bei der Jagd zu unterstützen. Desweiteren sind sie oftmals einflussreiche Berater der Häuptlinge oder gar selbst Anführer des Stammes. Die Rolle des Schamanen ist bei den Tauren auch oft die eines Heilers. Desweiteren gibt es unter den Tauren die sogenannten Geistläufer. Diese Tauren entwickeln unbewusst eine extrem enge Bindung zu den Ahnengeistern und tragen diese Geister quasi in sich, was ihnen zwar die Weisheit der Ahnen beschert, einen unvorbereiteten tauren aber auch in den Wahnsinn treiben kann. Obwohl sich Geistläufer ihrem Stamm eng verbunden fühlen sind die meisten von ihnen doch eher einzelgängerische Individuen. Im Gegensatz zu anderen Tauren haben oder bekommen Geistläufer eine weiße Fellfarbe. Von allen Tauren-Klassen eignet sich der Schamane zudem wohl am ehesten um einen Runenmeister darzustellen. Diese einzelgängerischen Kämpfer nutzen die Kraft von arkanen Runen, mit denen sie ihren Körper beschreiben um ihre Kräfte zu verstärken und bekämpfen ihre Feinde im waffenlosen Kampf.
4. Der Druide
Vor Tausenden von Jahren betraten einige der Shu'halo unter Anleitung des Halbgotts Cenarius den Pfad des Druidentums, nach dem Glauben der Tauren noch bevor Cenarius sich den Nachelfen offenbarte und diese ebenfalls auf diesem Pfad unterwies. Anders als bei den Nachtelfen ging die Lehre des Druidentums bei den Tauren jedoch im Laufe der Jahrhunderte verloren und wurde erst vor kurzem wiederentdeckt. Manche dieser neuen Taurendruiden, etwa der Erzdruide Hamuul Runetotem, dienen ihren Stämmen als wichtige Berater und Verbindung zur Natur. Viele Taurendruiden sind dem bisher ausschließlich aus Nachelfen bestehenden Zirkel des Cenarius beigetreten und kooperieren dort trotz der Feindschaft zwischen Horde und Allianz mit den Nachelfen zum Wohl und Schutz der Natur. Desweiteren gibt es einige wenige Taurendruiden, die sich dem Pfad des „Plagueshifters" (in etwa: „Seuchenwandler") verschrieben haben. Diese tapferern Seelen sind in den Gebieten des ehemaligen Lordaeron anzutreffen, wo sie gegen die Auswirkungen der Geißel kämpfen und versuchen, dass Land von der Verseuchung durch die Untoten zu heilen. Gelegentlich beschreiten auch Schamanen der Tauren diesen Pfad.
5. Der Todesritter
Auch in den Pestländern kämpfen Tauren und sind dort gefallen. So gehören etwa der Argentumdämmerung auch Tauren an und auch die Plagueshifter können der Geißel zum Opfer fallen. Gelang die Geißel an die Körper dieser Gefallenen kann sie sie als Todesritter wiederbeleben. Wie bei jedem anderen Volk behört die Loyalität der Taurentodesritter zuerst der Schwarzen Klinge und erst sekundär ihrem Volk. Umgekehrt kann man davon ausgehen, dass die Tauren, die ja auch die missliche Lage der Verlassenen erkannt haben und diesen helfen wollen, zu jenen Rassen gehören, die am ehesten Verständnis für die Acherus-Ritter aufbringen und in ihnen eher den gefallenen Kameraden als das untote Monster sehen.
VII. Tauren und Berufe
1. Kräuterkunde
Die Tauren sind ein Naturvolk, das in und aus der Natur lebt und diese sowie die ihr innewohnenden Geister als Gottheit verehrt. Als solches ist es nur logisch, dass sie sich hervorragend mit den diversen Pflanzen auskennen. Was die Natur den tauren anbietet wiessen diese zu nutzen und nützliche Pflanzen stehen hier wohl mit an erster Stelle.
2. Kürschnerei
Wenn ein Taure ein Tier erlegt nimmt er nicht nur sein Fleisch, er nimmt alles was irgendwie von Nutzen sein kann, denn eine Verschwendung der Gaben der Natur wäre ein Frevel an der Erdmutter. Insofern ist es für einen Taurenjäger nicht nur wichtig, seine Beute erlegen und ausnehmen zu können, er sollte auch über das Wissen verfügen, den wertvollen Balg abzuziehen, damit der Stamm ihn weiter verarbeiten kann.
3. Bergbau
Bergbau und Tauren haben ein schwieriges Verhältnis. Ein Taure würde niemals einen Stollen graben um nach Erzen zu schürfen, denn durch dieses Buddeln im Fels würde er der Natur eine Wunde reissen. Andererseits benötigen auch die Tauren Metall um Werkzeuge und Waffen zu schmieden. Ein Taure, der einen erzhaltigen Gesteinsbrocken in einer Geröllhalde findet würde diesen sicherlich nutzen und wenn er eine leicht nutzbare Erzader an der Oberfläche findet, würde er diese eventuell auch nutzen, mit Sicherheit jedoch würde kein Taure gezielt nach Erzen graben, wie es etwa die Zwerge tun. Der Bergbau ist also kein klassischer Taurenberuf.
4. Schmiedekunst
Wie bereits erwähnt sind die Tauren kein Volk, dass gezielt Metallerze abbaut. Folglich kann auch die Schmiedekunst schon allein aus Gründen des Rohstoffmangels nicht sonderlich weit verbreitet oder hoch entwickelt sein. Andererseits haben natürlich auch die Tauren Bedarf an geschmiedeten Gütern, sodass Schmiede zwar selten, aber durchaus vorhanden sind.
5. Ingenieurskunst
Da die Tauren ein sehr traditionsbewusstes Volk sind und bisher praktisch nichts mit diesem Beruf zu tun hatten, sind sie technischen Neuerungen wie die Ingenieurskunst sie bietet wenig aufgeschlossen. Sprengstoffe haben sie bisher vor allem als Mittel kennen gelernt, der Natur Wunden zu reissen. Tauren vertrauen eher auf die Macht der Ahnen und die Kraft ihrer Muskeln als auf undurchschaubare technische Spielereien, die dem Benutzer meist ebenso schaden wie dem Ziel.
6. Juwelenschleifen
Anders als viele andere Völker sind die Tauren materiellen Reichtümern wenig verhaftet, wohl aufgrund ihrer Nomadenkultur, in der überlebenswichtige Güter Priorität genießen. Der Schmuck der Tauren hat eher rituellen als zierenden Charakter und besteht eher aus Rohstoffen aus der belebten Natur, etwa aus Knochen, Holz, Federn oder Krallen denn aus unbelebten Steinen.
7. Lederverarbeitung
Das ist wieder ein klassischer Taurenberuf. Als Jägervolk, dass sich vor allem durch die Jagd auf Kodos versorgt, verwenden sie vor allem Felle und Tierhäute um daraus Kleidung, Rüstung oder Zeltplanen zu nähen. Ein weiterer Grund hierfür ist einfach der, dass Metall (für Rüstungen) oder Stoff (für Kleidung) den Tauren in weit geringerem Maße zur Verfügung stehen als die bei der Jagd ohnehin anfallenden Bälge, die an obendrein schon allein deshalb nutzen sollte, um den Geist des erlegten Tiers zu ehren. Auf diesem Gebiet der Handwerkskunst haben es die Tauren so zu großer Meisterschaft gebracht.
8. Alchemie
Tauren kennen sich hervorragend mit den Pflanzen ihrer Heimat aus und wissen, wie man sie mischen und einsetzen muss, um eine entsprechende Wirkung zu erzielen. Dabei ist der Taure im Gegensatz zu Alchemisten anderer Völker wie z.B. der Gnome kein Wissenschaftler sondern vielmehr ein Mischer von Tränken und Elixieren, der nicht auf der Basis von Erkenntnis, sondern von Erfahrung arbeitet.
9. Inschriftenkunde
Zwar sind die Tauren des Schreibens mächtig, allerdings ist diese Kunst nicht sehr weit verbreitet. Wissen und Geschichte ihres Volks geben die Tauren vor allem mündlich weiter, wobei die Alten die Kälber unterrichten. Da in ihrer Kultur kaum Schreibarbeit anfällt besteht auch praktisch kein Bedarf an Schreibern. Allerdings wissen die Tauren durchaus um die Macht von Runen und Glyphen, die von den Runenmeistern der Tauren auch genutzt werden, allerdings dafür nicht auf Pergament niedergeschrieben, sondern auf die Haut aufgemalt werden.
Re: Tauren Guide
10. Schneiderei
Tauren bevorzugen Kleidung aus Leder. Dies liegt nicht nur an der bei ihrer Lebensweise einfachen Beschaffung, sondern auch an der vergleichsweise schwierigen Beschaffung von Stoff. Tauren halten außer den relativ haarlosen Kodos keine Tiere, die man scheren könnte und betreiben keinen Ackerbau um etwa aus Flachs Fasern für Stoffe gewinnen zu können. Folglich hat sich bei den Tauren weder die Kunst des Webens noch die der Weiterverarbeitung von Stoff besonders weit entwickelt.
11. Verzauberkunst
Tief im Schamanismus verankert benutzen nur die wenigsten Tauren arkane Magie, Ausnahmen bilden hier vielleicht die seltenen Runenmeister. Dies betrifft nicht nur Kampfmagie, auch die magische Verstärkung von Gegenständen ist eine für Tauren eher untypische Kunst.
VIII. Taurenausrüstung
Zum Schluss dieses Guides möchte ich noch einige Anmerkungen zu zu Tauren passender Ausrüstung bringen. Das folgende ist selbstverständlich nur meine Meinung und stellt eine Empfehlung dar. Da ich weder Leute dazu zwingen will, ein spezielles meiner Meinung nach passendes Item zu tragen noch möchte, dass sämtliche Tauren in Zukunft identisch aussehen werde ich nur wenige Gegenstände konkret benennen und vielmehr Auswahlkriterien für passende Rüstungen aufzählen.
1. Rüstung und Kleidung
Wie bereits bei den Berufen erwähnt fertigen Tauren den Großteil ihrer Ausrüstung aus Leder oder Fellen. Eine Taurin in einer langen, fließenden Robe aus feiner Seide ist meiner Meinung nach ebenso unangebracht wie ein bis über die Hornspitzen in Stahl gepackter Taurenkrieger. Tauren achten bei der Fertigung ihrer Rüstung weniger auf das Aussehen sondern vielmehr auf den praktischen Nutzen. Grob vernähte Lederschultern (wie z.B. die Fleischbalgschultern aus dem Kral von Razorfen) sind zum Beispiel sehr passend. Ebenfalls sehr gut gefallen mir viele der blauen Schwere Rüstung-Gegenstände, die man in Northrend als Questbelohnung bekommt. Für Schamanen und Druiden der Tauren sind Kilte grundsätzlich sehr gut geeignet. Ebenfalls für diese Klassen, gegebenenfalls auch für Jäger gefallen mir die wolfsschädelförmigen Helme und Kappen, wie man sie z.B in Zul'Farrak findet. Obwohl Leder sicher das bevorzugte Material ist möchte ich nicht gänzlich von Metallrüstungsstücken abraten, da die Tauren diese über ihr Hordenbündnis durchaus beziehen können. Allerdings würde ich darauf achten, das nur einzelne Teile aus diesem Material bestehen und würde auf Vollhelme komplett verzichten. Tauren sind zäh genug um auch ohne Panzerrüstung einen Treffer zu überleben und würden durch die schweren Platten in ihrem Kampfstil zu stark behindert als dass diese lohnend wäre.
2. Waffen
Die klassische Nahkampfwaffe der Tauren ist der wuchtige Totempfahl, wie ihn z.B. auch Cairne trägt. Unglücklicherweise wurde dieses Waffenmodell ebenso wie die Mondgleven der Nachtelfen bisher noch für keinen Gegenstand im Spiel verwendet. Ein Taurenspieler muss sich also nach Alternativen umsehen. Aufgrund ihres generellen Mangels an Metall fallen Schwerter für Tauren komplett aus. Da der größte Vorteil der Shu'halo im Kampf ihre enorme Körperkraft ist richtet sich auch ihre Waffenwahl hiernach. Bevorzugt werden wuchtige, oft grobe Hammer oder Äxte, deren Köpfe nicht zwangsweise aus Metall bestehen müssen. Im niedrigstufigen Bereich gibt es diverse Äxte und Hämmer mit Stein- oder Holzköpfen. Als Jägervolk sind auch Speere eine von den Tauren oft getragene Waffe.
Generell würde ich einem Tauren zu einer groben Zweihandwaffe raten, allerdings gibt es auch einige sehr wuchtig aussehende Einhandäxte, von denen ein Taue ein Paar tragen könnte. Von zwei Einhandhämmern rate ich allerdings ab.
Die Schilde von Tauren sind in der Regel aus Holz und eventuell mit einem Metallrand verstärkt. Gut gefallen mir zum Beispiel bereits die die runden oder ovalen Holzschilde, die bereits im Startgebiet von den ersten Gegnern droppen können. Ebenfalls sehr schön und für einen etwas erfahreneren Tauren geeignet sind Schilde mit der Modelldatei von „Astralwache" oder auch der des „Schild des Beobachters".
Im Tal der Ehre in Orgrimmar gibt es einen Tauren, der dem Spieler verrät, dass ein Taure ein ordentliches Schießeisen einem dürren Bogen jederzeit vorziehen würde. Auch erlernen Hordenspieler den Gebrauch von Gewehren vom Waffenmeister der Shu'halo. Dieser Sache stehe ich skeptisch gegenüber. Ich frage mich hier: woher haben die Tauren, die ansonsten keine Begabung für die Technik zeigen die Gewehre. Und woher kommt die Neigung zu diesen modernen Waffen, wo die Tauren sonst so traditionsbewusst eingestellt sind und Sprengpulver ansonsten vor allem mit den Zwergen und Goblins assoziieren, die ihre Heimat umgraben? Es ist gut möglich, dass diese Präferenz einfach deshalb von Blizzard eingebaut wurde, um den indianischen Bezug der Tauren weiter zu bestärken, wobei auch die Indiander ursprünglich mit Bögen jagten und kämpften und die Gewehre erst von den Weißen übernahmen. Andererseits gilt das Spiel ja als ultimative Lorequelle, sodass man die Schießeisen wohl als taurische Fernkampfwaffe zulassen muss, obwohl ich persönlich Bögen (da gibt es z.B. Einige sehr schöne aus Knochen) oder Wurfspeere (kann ein Schmied aus Bronze herstellen oder gibt es auch in Northrend bei Händlern zu erwerben) passender finden würde. Armbrüste sind mir für Tauren ebenfalls zu modern. Wenn es doch ein Gewehr sein soll empfehle ich das Fehlerlose Arkanitgewehr, das optisch gerade durch den Federschmuck hervorragend zu Tauren passt.
Ich hoffe, dieser Guide wird sich als hilfreiche für neue Taurenspieler herausstellen oder gibt vielleicht sogar dem einen oder anderen alten Hasen einen Hinweis. Ich möchte noch einmal darauf hinweisen, dass ich sehr dankbar wäre, wenn Leute, die sich mit der lore besser auskennen als ich, mich auf eventuelle Fehler oder Auslassungen aufmerksam machen könnten, damit ich den Guide weiterbearbeiten und vervollständigen kann.
Tauren bevorzugen Kleidung aus Leder. Dies liegt nicht nur an der bei ihrer Lebensweise einfachen Beschaffung, sondern auch an der vergleichsweise schwierigen Beschaffung von Stoff. Tauren halten außer den relativ haarlosen Kodos keine Tiere, die man scheren könnte und betreiben keinen Ackerbau um etwa aus Flachs Fasern für Stoffe gewinnen zu können. Folglich hat sich bei den Tauren weder die Kunst des Webens noch die der Weiterverarbeitung von Stoff besonders weit entwickelt.
11. Verzauberkunst
Tief im Schamanismus verankert benutzen nur die wenigsten Tauren arkane Magie, Ausnahmen bilden hier vielleicht die seltenen Runenmeister. Dies betrifft nicht nur Kampfmagie, auch die magische Verstärkung von Gegenständen ist eine für Tauren eher untypische Kunst.
VIII. Taurenausrüstung
Zum Schluss dieses Guides möchte ich noch einige Anmerkungen zu zu Tauren passender Ausrüstung bringen. Das folgende ist selbstverständlich nur meine Meinung und stellt eine Empfehlung dar. Da ich weder Leute dazu zwingen will, ein spezielles meiner Meinung nach passendes Item zu tragen noch möchte, dass sämtliche Tauren in Zukunft identisch aussehen werde ich nur wenige Gegenstände konkret benennen und vielmehr Auswahlkriterien für passende Rüstungen aufzählen.
1. Rüstung und Kleidung
Wie bereits bei den Berufen erwähnt fertigen Tauren den Großteil ihrer Ausrüstung aus Leder oder Fellen. Eine Taurin in einer langen, fließenden Robe aus feiner Seide ist meiner Meinung nach ebenso unangebracht wie ein bis über die Hornspitzen in Stahl gepackter Taurenkrieger. Tauren achten bei der Fertigung ihrer Rüstung weniger auf das Aussehen sondern vielmehr auf den praktischen Nutzen. Grob vernähte Lederschultern (wie z.B. die Fleischbalgschultern aus dem Kral von Razorfen) sind zum Beispiel sehr passend. Ebenfalls sehr gut gefallen mir viele der blauen Schwere Rüstung-Gegenstände, die man in Northrend als Questbelohnung bekommt. Für Schamanen und Druiden der Tauren sind Kilte grundsätzlich sehr gut geeignet. Ebenfalls für diese Klassen, gegebenenfalls auch für Jäger gefallen mir die wolfsschädelförmigen Helme und Kappen, wie man sie z.B in Zul'Farrak findet. Obwohl Leder sicher das bevorzugte Material ist möchte ich nicht gänzlich von Metallrüstungsstücken abraten, da die Tauren diese über ihr Hordenbündnis durchaus beziehen können. Allerdings würde ich darauf achten, das nur einzelne Teile aus diesem Material bestehen und würde auf Vollhelme komplett verzichten. Tauren sind zäh genug um auch ohne Panzerrüstung einen Treffer zu überleben und würden durch die schweren Platten in ihrem Kampfstil zu stark behindert als dass diese lohnend wäre.
2. Waffen
Die klassische Nahkampfwaffe der Tauren ist der wuchtige Totempfahl, wie ihn z.B. auch Cairne trägt. Unglücklicherweise wurde dieses Waffenmodell ebenso wie die Mondgleven der Nachtelfen bisher noch für keinen Gegenstand im Spiel verwendet. Ein Taurenspieler muss sich also nach Alternativen umsehen. Aufgrund ihres generellen Mangels an Metall fallen Schwerter für Tauren komplett aus. Da der größte Vorteil der Shu'halo im Kampf ihre enorme Körperkraft ist richtet sich auch ihre Waffenwahl hiernach. Bevorzugt werden wuchtige, oft grobe Hammer oder Äxte, deren Köpfe nicht zwangsweise aus Metall bestehen müssen. Im niedrigstufigen Bereich gibt es diverse Äxte und Hämmer mit Stein- oder Holzköpfen. Als Jägervolk sind auch Speere eine von den Tauren oft getragene Waffe.
Generell würde ich einem Tauren zu einer groben Zweihandwaffe raten, allerdings gibt es auch einige sehr wuchtig aussehende Einhandäxte, von denen ein Taue ein Paar tragen könnte. Von zwei Einhandhämmern rate ich allerdings ab.
Die Schilde von Tauren sind in der Regel aus Holz und eventuell mit einem Metallrand verstärkt. Gut gefallen mir zum Beispiel bereits die die runden oder ovalen Holzschilde, die bereits im Startgebiet von den ersten Gegnern droppen können. Ebenfalls sehr schön und für einen etwas erfahreneren Tauren geeignet sind Schilde mit der Modelldatei von „Astralwache" oder auch der des „Schild des Beobachters".
Im Tal der Ehre in Orgrimmar gibt es einen Tauren, der dem Spieler verrät, dass ein Taure ein ordentliches Schießeisen einem dürren Bogen jederzeit vorziehen würde. Auch erlernen Hordenspieler den Gebrauch von Gewehren vom Waffenmeister der Shu'halo. Dieser Sache stehe ich skeptisch gegenüber. Ich frage mich hier: woher haben die Tauren, die ansonsten keine Begabung für die Technik zeigen die Gewehre. Und woher kommt die Neigung zu diesen modernen Waffen, wo die Tauren sonst so traditionsbewusst eingestellt sind und Sprengpulver ansonsten vor allem mit den Zwergen und Goblins assoziieren, die ihre Heimat umgraben? Es ist gut möglich, dass diese Präferenz einfach deshalb von Blizzard eingebaut wurde, um den indianischen Bezug der Tauren weiter zu bestärken, wobei auch die Indiander ursprünglich mit Bögen jagten und kämpften und die Gewehre erst von den Weißen übernahmen. Andererseits gilt das Spiel ja als ultimative Lorequelle, sodass man die Schießeisen wohl als taurische Fernkampfwaffe zulassen muss, obwohl ich persönlich Bögen (da gibt es z.B. Einige sehr schöne aus Knochen) oder Wurfspeere (kann ein Schmied aus Bronze herstellen oder gibt es auch in Northrend bei Händlern zu erwerben) passender finden würde. Armbrüste sind mir für Tauren ebenfalls zu modern. Wenn es doch ein Gewehr sein soll empfehle ich das Fehlerlose Arkanitgewehr, das optisch gerade durch den Federschmuck hervorragend zu Tauren passt.
Ich hoffe, dieser Guide wird sich als hilfreiche für neue Taurenspieler herausstellen oder gibt vielleicht sogar dem einen oder anderen alten Hasen einen Hinweis. Ich möchte noch einmal darauf hinweisen, dass ich sehr dankbar wäre, wenn Leute, die sich mit der lore besser auskennen als ich, mich auf eventuelle Fehler oder Auslassungen aufmerksam machen könnten, damit ich den Guide weiterbearbeiten und vervollständigen kann.
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