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Veränderungen im Druidenkult der Tauren

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Veränderungen im Druidenkult der Tauren Empty Veränderungen im Druidenkult der Tauren

Beitrag  Daniel Do Okt 01, 2009 6:28 pm

Quelle:

http://www.buffed.de/page/1759/user-news/?action=view&unid=2999

Dialog zweier NPCs deutet Veränderungen der Druiden-Philosophie an

Eine unfertige Quest auf den Testrealms gibt indirekt Rätsel auf: Sorn Mähnenstolz in Dalaran schickt Hordenspieler zu Aponi Lichtmähne in Donnerfels - sie ist dort zur Genese nach einer Verwundung in Nordend aber hat ihren Schild vergessen. Auf der Anhöhe der Ältesten findet man sie zwar kann allerdings die Quest nicht beenden. Sie erzählt nur davon wie gern sie bald wieder an der Front kämpfen würde.
Außerdem unterhält sie sich mit ihrem Pfleger Tahu Weisenwind und hier wird es dann wirklich interessant - solange sich die Quest allerdings nicht weiterführen lässt kann man allerdings nicht sagen ob diese Unterhaltung nicht einfach nur nettes Beiwerk ist ohne Bedeutung für das Spiel oder ob es etwas andeuten soll.

Tahu erzählt dass er etwas unzufrieden mit dem heutigen Druidentum ist dass es nicht vollständig ist. Im Vergleich zu den alten Taurendruiden in grauer Vorzeit werden in seinen Augen nicht genug Aspekte des Druiden erfasst. Damals verehrten die Tauren und vor allem die Druiden gleichermaßen An'she (Sonne) und Mu'sha (Mond) als die Augen der Erdmutter die Druiden bezogen ihre Kräfte aus beiden Quellen. Als die Tauren aber in neuerer Zeit durch die Nachtelfen wieder zum Druidentum fanden wurde nur die Mond-zentrierte Sicht der Elfen übernommen. Der Mond ist bei den Elfen Elune die Mondgöttin die wichtigste Gottheit.
Tahu wünscht sich eine Rückbesinnung auch auf die Aspekte der Sonne wie sie bereits damals von den Druiden der Shu'halo (die Tauren in ihrer eigenen Sprache) verehrt und als Kraftquelle genutzt wurden.

Natürlich folgen auf solche vagen Andeutungen im Spiel schnell haltlose Spekulationen. Im Forum der Seite "Scrolls of Lore" entwickelten sich Ideen von der rein optischen Änderung des Mondfeuer-Zaubers für Tauren zu einem goldenen Sonnenfeuer bis zu der Behauptung dies sei eine Vorbereitung auf die nächste Heldenklasse ein: Heiler mit Teilen von Druide Priester und Paladin. Schließlich könne man die Sonne mit dem 'Licht' als heilige Kraft assoziieren.

Wie immer darf man aber auf nichts vertrauen das von Blizzard nicht hundertprozentig bestätigt ist. Vielleicht war diese Unterhaltung wirklich nur als kleine Nebengeschichte für jene gedacht die noch ein wenig auf der Anhöhe verweilen.


... soweit der Auszug von Buffed.de

Ich habe mich dann mit meinem Test-Char auf die Anhöhe von Donnerfels begeben und habe das Gespräch mitgeschrieben.
Hier das Gespräch:

Charaktäre:

Aponi Lichtmähne (verwundete Kämpferin aus Nordend)
Tahu Weisenwind (der Pfleger)

Aponi und Tahu:

[Aponi] Sprecht mit mir, Tahu. Erzählt mir etwas. Irgendwas! .
[Tahu]<lacht leise> Nun gut, Aponi. Mir geht genug im Kopf herum, was ich teilen könnte. Habt Ihr jemals mit den Elfen der Mondlichtung gesprochen?
[Aponi] Nicht viel, nein.
[Tahu] Wusstet Ihr, daß die Elfen von einer Mondgöttin berichten? Sie messen dem vom Mond geschenkten Licht große Bedeutung bei.
[Aponi] Wie Mu'sha.
[Tahu] Ganz genau wie sie. Die Parallelen in dem, was ich gehört habe, sind sehr interessant. Und es ist kein Geheimnis, daß alle Druiden, Shu'halo und Elfen gleichermaßen, Mu'shas Licht anrufen können.
[Aponi] Worauf wollt Ihr hinaus?
[Tahu] Ich mache mir Gedanken. Hamuul war ein großer Anführer und ich habe sehr viel von ihm gelernt. Die Legenden besagen, daß unser Volk Druiden waren, als die Zeit begann ...
[Aponi] Ich höre das "aber" in Eurer Stimme...
[Tahu] ... aber was Hamuul lehrt, ist was die Elfen lehren. Die Nachtelfen. Sie legen so viel Vertrauen in ihre Mondgöttin, als Kreaturen der Nacht.
[Aponi] Glaubt Ihr, seine Lehren sind falsch?
[Tahu] Nein! Nein, nichts dergleichen. Er ist aus gutem Grund Ältester, Schwester. Musha ist eines der Augen der Erdenmutter und sie wacht über uns. Daran ist nichts finsteres. Aber wir sind ein Volk, das nach Gleichgewicht strebt. Unsere Krieger kämpfen nur, wenn die Notwendigkeit besteht. Unsere Jäger nehmen nur, was die Stämme benötigen, um zu überleben, und wenn sie es müssen, nutzen sie alles, was sie nutzen können. Der Schamane wirkt als Führer und Mittler im Umgang mit den Geistern der Elemente. Und obwohl wir, als Druiden, die Wächter der Natur sind, frage ich mich, ob wir nicht einen Schlüsselaspekt des Gleichgewichts in allen Dingen übersehen haben.
[Aponi] Also, werdet Ihr das gegenüber dem Ältesten ansprechen?
[Tahu] Nein, nein. Es ist nicht nötig, ihn mit den müßigen philosophischen Ansichten eines Schülers zu belästigen, wenn er gerade einen Freund bewirtet.
[Aponi] Das glaube ich auch. Allerdings ist es nicht dumm, was Ihr da sagt.
[Tahu] Nun ja, es ist nicht gerade ein neuer Gedankengang, Schwester.

<hier eine Lange Pause>

[Aponi] Ich sehe das nachdenkliche Stirnrunzeln, Tahu.
[Tahu] Entschuldigt, Schwester. Es ist nichts, worüber man sich den Kopf zerbrechen sollte.
[Aponi] Aber etwas beschäftigt Euch doch, oder?
[Tahu] Ich denke an die Front im Norden. Die, zu der Ihr so eilig zurückkehren wollt.
[Aponi] Was ist damit?
[Tahu] Ich weiß, ich rate zu Geduld, Aponi, aber es gefällt mir genauso wenig wie Euch, hier zu bleiben. Wir leben in düstern Zeiten und nciht zu handeln läßt in mir nur die Angst aufsteigen, daß meine so müßige Hand den Lauf des Schicksals hätte ändern können. Und doch ... in allen Dingen wohnt Gleichgewicht inne, selbst im Tod. Ich hasse nur einfach die Vorstellung, daß solch eine Zerstörung und Dunkelheit notwendig sein muß.
[Aponi] Es heißt, vor dem Sonnenaufgang sei es immer am dunkelsten. Die Morgendämmerung wird kommen, Tahu, die Sonne wird aufgehen. Das Gleichgewicht wird sich wieder so einpendeln, wie es sein soll.
[Aponi]<lächelt und deutet nach Norden> Selbst auf dem Gletscher gelingt es der Sonne, verstohlene Blicke durch die Finsternis zu werfen. Ich habe Hoffnung, Tahu. Ich glaube, wir werden das hier überstehen, egal, wie düster es aussieht. Und doch würde ich lieber in erster Reihe stehen und dabei helfen, es Wirklichkeit werden zu lassen, anstatt mich selbst mit Glauben zu besänftigen. Wir können nicht einfach nur herumsitzen und darauf hoffen, daß es passiert.
[Tahu] Ich weiß, Schwester. Ich weiß. Eines Tages werden wir den Kampf wieder aufnehmen. Doch jetzt mag es am besten sein, die Kunde weiterzutragen ... Gebt Ihnen die Hoffnung, die Ihr in Euch tragt.
[Aponi] Und durch diese Hoffnung unsere Seite im Kampf stärken?
[Tahu] Das ist der Plan.


Ich denke, dass ist recht nützlich um den noch jungen und in Veränderungen begriffenen Druidenkult der Tauren zu begreifen. Vielleicht kann man das auch als Fingerzeig in Richtung Cataclysm verstehen in dem Tauren-Paladine spielbar werden - der Elfenverwande Lichtglaube würde zumindest eine Erklärung dafür liefern.
Daniel
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