Das Leben stirbt und der Tod lebt weiter (Vorgeschichte)

Elon kniete vor dem Altar und zündete die Kerzen an, es war dunkel in der Abtei. Bis auf den Kerzenschein konnte man nicht viel sehen.

"Licht, das du mir treu ergeben
Licht, das du mir beistehst bei jeder Not
Licht, das mich schützt
Licht erhöre mich."

Elon kniete noch einige Minuten schweigend vor dem Altar bevor er die Kerzen bis auf eine ausblas,diese eine nahm er auf und stellte sie in eine kleine mit Gläsern beschmückte Lampe. Er zog sich Mantel und Kapuze über und ging durch die Dunklen Gänge hinaus aus der Abtei. Es war Nacht, tiefe Dunkle Nacht, er sah hinauf in den Himmel der wie des öfteren klar am Firmament von Lordaeron schien. Elon konnte die Straßen zum Silberwald ohne große Schwierigkeiten bereisen. Arthas war jetzt schon sehr sehr lange Zeit in Nordend ,er hat ziemlich viele Soldaten mitgenommen, und seit dem werden die Wachen eher in der Stadt gebraucht als draußen auf den Straßen. Die Lampe hielt er vor sich sodass er immer 1-2 Meter beleuchtetes Blickfeld hatte. Trotz des Mantels und der Kapuze konnte er seinen Atem vor sich aufsteigen sehen,Elon würde sich ja am liebsten die Hände warm reiben aber dann müsste er die Lampe aus der Hand nehmen und das tat er lieber nicht, den immerhin geht er auf einen dunklen Wald zu. Nicht das Elon ein Angsthase wäre, im Gegenteil, nur sieht er es lieber wenn ein Wolf oder Straßenräuber auf ihn zukommt. Er zog mit der freien Hand den Mantel enger und presste die Augen zu Schlitzen zusammen um vielleicht besser in dem sehr dunklen Silberwald etwas sehen zukönnen mit Hilfe der Lampe,die im übrigen nur noch wenige Minuten Leben in sich hat.
Es pfeifte und kroch und kratze aus allen Ecken, für ein Bauernjungen wahrscheinlich der reinste Horror. Elon schaute sich zwar auch immer hektisch um aber er wusste als Priester das das Licht ihn beschützt......

Priester ist Elon im übrigen auch schon länger, seine Ausbildung hatte er erst kürzlich Bestanden. Im ersten Moment sah es so aus als würde er die Prüfung verhauen aber er riss das Runder noch rum. Er ist jetzt nicht der Meisterpriester oder Inquisitor , er ist ein Priester und ziemlich stolz drauf. Er hatte doch darauf hingearbeitet seit er denken konnte, sich dem Licht verschreiben und alles erfahren das war sein Traum und mit Mühe und Training kam er auch dahin. Er ist jetzt einer der Priester die in Stadt Lordaeron und Umgebung die Abteien und Kapellen pflegen und manchmal predigten.


Nunja....Elon war jetzt irgendwo in der Mitte des Silberwaldes, auf der Höhe der Insel Fenris vielleicht? Ich weiss es nicht. Er bog über einen Trampelpfad mitten in den Wald zwischen die ganzen Nadelbäume ein. Also so ganz ohne Licht hätte man da sicher nichts mehr gefunden, Elon starrte die ganze Zeit mit der Lampe auf den Boden um ja nicht den Pfad aus den Augen zuverlieren. 5 Minuten Nadelbäume,Büsche und Geraschel später kam Elon an. Vor ihm trug sich ein kleines Häusschen auf,aus Holz, ein Fenster und die Innenausstattung war wohl auch nur das nötigste. Er schloß die Tür mit einem *klack* auf ,verschwand im Haus und schließte mit einem *klack* wieder ab. Drinnen nahm er die letzten Reste der Kerze aus der Lampe und zündete schnell mehrere Kerzen im Haus an die den Raum bis auf einige Ecken erleuchteten. Im Haus selbst kam ein Bett zum Vorschein ,ein Kochtopf,Phiolen,gläserne Röhrchen,Flüssigkeiten verschiedener Art......allerdings etwas falsch,ehm angeordnet.


"Beim Licht, was ist hier passiert?"

Es herrschte durcheinander ein paar Flüssigkeiten liefen aus der Topf lag auf dem Boden, Phiolen waren kaputt.


"Ich räum erstmal hier auf und mache dann weiter.....denn ich muss die Formel herausfinden....."

Als er alles soweit sortiert hatte, und den Kochtopf mittlerweile erhitzte fiehl im auf das mit einer der Phiolen was nicht stimmte.


"Was ist das?....."Elon riechte daran"......Hrmmm, es könnte....es könnte.....es muss.....ich probiere es". Er kippte zu der bereits angerührten Flüssigkeit diese neuartige hinzu. Etwas leichtsinnig so ein Mensch? Die Flüssigkeit nahm eine blaugrünliche Farbe an. Elon füllte etwas von der neu erworbenen Flüssigkeit in ein Phiole und hielt sie gegen das Licht einer Kerze.


"Es wird das richtige sein, das Licht wird mir seine Macht geben, ich weiss es...."

Elon schluckte es, es dauerte nicht lange und Schaum lief über sein Kinn, der Schaumfarbe nach zuurteilen, wurde das Kinn etwas in Mitleidenschaft gezogen. Naja, er verlor das Bewusstein,das Übliche halt.



Und falls ihr euch fragt, wer Ich überhaupt bin dann ratet, ich sage nur so viel: Ich suche die aus, die Gewählt werden wollen.

Ein Schritt in die Vergangenheit ist ein Schritt in die Zukunft


Daren Schatz,Daaaren komm rein Essen rief Zuria. Zuria hatte den Tisch in der Küche bereits gedeckt. Ein Holztisch mit Tontellern gedeckt aus Tonschüsseln dampfte das Fleisch und Gemüse. Daren kam rein setze sich so dreckig wie er war an den Tisch, kurz darauf ertönte eine dunkle Männerstimme Du dreckiger Kobold geh dich gefälligst waschen keine Manieren beim Essen,hm?. Elon schaute Daren böse an Ja Papa ich geh ja schon.... Zuria schaute besorgt hinter Daren her Sei nicht zu streng zu ihm Liebling. Er muss lernen anständig zu sein, ich bin Priester , ich kann es mir nicht leisten schlechtes Ansehen zu erlangen und ihr repräsentiert mich schließlich auch. Ich weiss,ich weiss seuftzte Zuria. Daren kam wieder,gewaschen und sauber, und setzte sich zu seinen Eltern an den Tisch und sie aßten zu Mittag.

Eine Stunde später saß Elon im Wohnzimmer und laß Zeitung bis Daren hereinkam und zu ihm ging. Papa,Papa,Papa spielst du mit mir was im Garten? Mama, hat gesagt du hast bestimmt Lust,biiiiiitte Elon schaute Daren ernst an Mit einem bösen jungen der keine Manieren hat soll ich spielen? Daren schaute traurig. Elon lachte leicht auf Na komm, du kleiner böser Kobold Elon nahm ihn unter den Achseln und legte ihn wie ein Sack über seine Schultern und ging raus. Zuria schau, ich hab einen Kobold gefangen was sollen wir nur mit ihm anstellen? Zuria lachte Vielleicht jagen wir ihn ein bisschen,hm?. Elon ließ Daren runter und schubste ihn leicht und nahm Zuria an der Hand und sie rannten lachend ihrem Sohn im Garten hinterher................





Elon öffnete die Augenlider und schaute sich um, dunkle Steinernde Mauern umgaben ihn. Er hatte wohl geträumt und schaute an sich runter und stellte mit erschrecken fest das er nur noch Haut und Teilweise Knochen war. Was war passiert? War das die Flüssigkeit schuld? dachte Elon sich. Daren,Zuria meine Liebe schreit er durch den Dunklen Raum. Meine Frau, mein Sohn wo seit ihr.....was ist nur passiert,Warum ist es passiert...... . Elon sackte wieder zu Boden und schlug die Knochigen Finger ins Gesicht und musste mit Erschrecken feststellen das er noch nichtmal mehr weinen konnte. Er schaute an die dunkle Decke und schrie so laut er konnte DAAAAAAREEEEEEN,ZUUUUUURIAAAAA WO IST MEINE FAMILIE? Was könnte er jetzt machen, sich töten ? Nein, das kann er nicht tun, noch nicht. Elon wollte seine Familie unbedingt noch einmal sehen bevor er es niemehr kann. Nun, hatte er ein persönliches Ziel auf seiner Reise wo auch immer diese hingeht. Nur muss er aufpassen, den er ist jetzt Untot.

Ein neues Leben ist wie ein neues Makeup



Viele Jahre ist es jetzt her das er ein zweites Mal die Welt mit neuen Augen erblickte. Er war jemand neues also musste er auch alles an sich ändern. Elon? Elon war nun tot er nannte sich nun Dolorn,wie sein Schicksal es wollte. Nun, diese Mixtur dem er das alles verdankte hatte sich um seinen Körper gekümmert. Seine Haarfarbe war nun Todesschwarz und ungepflegt,filzig vielleicht sogar strohhaft es brachte ja jetzt nicht mehr viel sich um seine Haare zukümmern. Seine Augen gab es nicht mehr, die leeren dunklen Höhlen gaben nur ein schwachses Leuchten von sich ab.
Seine Nase war.....naja......nur noch ein Nasenknochen. Ab diesem Punkt ist sein Gesicht entstellt. Man könnte schätzen es lag an der Mixtur, die Haut ist komplett weggeätzt, außer einem Ober- und Unterkiefer mit Zähnen ist da nicht mehr viel. Auch sein Hals wurde in Mitleidenschaft gezogen, dort wo er normalerweise Flüssigkeiten zu sich nahm ist ein Riesiges Loch im Hals, ebenfalls durch Ätzung entstanden. Ebenso seine Brust, einige verfaulte Organe waren noch unter seinem Brustkorb seine Lunge und die Haut darüber haben aber ebenfalls Ätzlöcher. Ab dann bis zur Hüfte ist der Körper recht gut erhalten, verfaulte Haut ohne Makel. Arme und Beine haben sehr viel Fleisch verloren Fingerkuppen und Zehkuppen zB sind nur Knochen. Auch seine Gelenke sind nur noch Knochen. Wenn er sich bewegt nach längerer Zeit kann es schonmal passieren das diese Gelenke knarzen und klackern. Seine Stimme ist nicht mehr das was sie mal war, sie ist sehr sehr dunkel und hört sich fast mehr nach einem Steingeröll das einen Berg runterkugelt an oder aber auch als hätte er von seinem ersten Lebensjahr an bis zum Tode täglich 300 Glimmstengel(Zigaretten) geraucht.

Dolorn hat sich mit dem Schicksal seines Körpers abgefunden,weswegen er auch nur noch die wichtigen Funktionen seines Körpers nutzt. Würde man ihm eine Axt in den Rücken schlagen, kann es sein das seine Nerven diesen Schmerz noch gering warnehmen und er würde es noch merken er würde diese Axt allerdings fürs erste nicht aus seinem Rücken entfernen, wahrscheinlich erst wenn es beim hinlegen stören würde. Auch hat er nichts gegen Maden die überschüssige Haut wegknabbern erst wenn sie zuviel Haut knabbern, knabbert Dolorn auf ihnen rum.
Wenn er etwas tut dann bringt er es zuende, es gibt nichts was er anfängt und dann abbricht.

Gesinnung:


Neutral Böse:
Ein neutral Böser Char ist der obligatorische, und reine Egoist. Er handelt nur zu seinem Nutzen, schert sich einen Dreck um andere, sofern sie keinen Nutzen für ihn ergeben. Um eine Böse Tat zu begehen, benötigt er nichtmal großartig einen Grund, auch wenn er auch keinen Grund braucht, um eine bösartige Tat wieder abzubrechen. Solange ihn eine Sache nicht tangiert, ist ihm diese vollkommen gleich.

Untoter bauen-Leicht gemacht



Dolorn war jetzt einige Jahre schon in seinen Untot verfallen und hat gelernt damit zuleben. Was heißt zuleben? Wohl eher hat er gelernt sein Untotes Dasein einzusetzen. Am Anfang seiner Untotenzeit war er nicht mehr als ein kleiner wandelnder harmloser toter Körper,klapprig auf den Beinen kaum sprechend. Fast wie ein kleines frischgeborenes Menschenbaby. Danach ging es wie an einem Fließband. Erste Station war die Regestrierung in Unterstadt danach wurde er eingekleidet und stabilisiert d.h. man gewöhnte ihm diese "Baby" Fähigkeiten ab und trainierte ihn. Als Dolorn dann ein stattlicher Untoter war ging es auch weiter. Man musste herausfinden was er konnte.......

Das ganze ging mehrere Monate , das Apothekarium in Unterstadt war für diese Zeit sein zuhause. Er musste Mixturen schlucken von denen er selbst nie was gehört hatte, an Geräte von denen er nie geträumt hätte. Für einen Menschen wären sie wahrscheinlich tötlich gewesen. Dolorn wusste selber als schwacher Untoter Umherirrender hatte er keine Chance ,deswegen machte er bei all dem mit. Als diese ganzen Forscherein vorbei waren wussten die Apotheker endlich ein Ergebniss vorzulegen: Unterstadt hat einen neuen dunklen Priester. Durch sein Priesterdasein im Alten Leben war Dolorn erfahren genug das gleiche auch im Untot zu gebrauchen. Und ein was hatte er in dieser Zeit bis zu seinem erneuten Priesterdasein auch gelernt durch Unterhaltung mit anderen Verlassenen und durch aneignung neues Wissens.


Ein Untoter ist nur dann ein Untoter wenn er Macht besitzt, unglaubliche Macht.


Um dies zu erreichen trainierte er seine dunklen Fähigkeiten hart, Jahre lang. Er laß Bücher über die "Wahrheit" die die Verlassenen verbreiten, experimentierte an unwürdigen hirnlosen erwachten Untoten und entwickelte auch seine Fähigkeiten des Mixturenmischens....allerdings in eine andere Richtung als er es vorher tat. Nun brauchte er nur noch eines, jemanden der für ihn Esel spielt.....

Ein Pergament das nie gelesen wurde



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